Urkunde 1517 Februar 16

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Urkundentext

16. Februar 1517
Johann Stenwech, Richter zu Recklinghausen, bekundet, dass vor ihm am Gericht die Gebrüder Rutger und Johann von Gysenberghe, Söhne des verstorbenen Arnd von Gysenberghe und seiner Ehefrau Gertrud, für eine bereits bezahlte Geldsumme den Gebrüdern Johann und Aleff Ingenhove (Ingenhaue) die zu dem Haus zu Asterlagen gehörigen Erbgüter und Rechte sowie alle anderen Erbgüter in der Grafschaft Moers und anderswo, die der verstorbenen Gertrud, ihrer Mutter, von wegen der verstorbenen Gebrüder Johann und Aleff Ingenhove, ihres Großvaters bzw. Oheims, und auch von wegen des verstorbenen Arnt Ingenhove, des Oheims der vorgenannten Gebrüder von Gysenberg, als Erbteil zugefallen sind oder zufallen mögen, erblich verkauft haben.
Außerdem haben sie zugunsten derselben Gebrüder Ingenhove auf die rückständigen 50 Goldgulden Heiratsgeld ihrer Mutter Gertrud verzichtet, dazu auf einen Schuldbrief von Gertruds verstorbenen Vater Johann von Wittenhorst über 50 Goldgulden, der den vorgenannten Gebrüdern von Gysenberg ausgehändigt war. Die Käufer können sich notfalls schadlos halten durch Pfändung zweier Erbgüter, genannt die Sprengemühle und die Haelle, gelegen im Gericht Recklinghausen und Kirchspiel Henrichenburg.
Standgenossen des Gerichts: Johann von Oylenbroick, Priester, Vikar zu Recklinghausen und Pastor zu Marl, Johann von Meyen, Wimar van der Hembecke, Herman Reckeman, geschworener Gerichtsfrone.
Siegelankündigung des Richters und der Gebrüder von Gysenberg. Siegelbitte der Gebrüder an Bertholt von Varssem und Johann von Alstein, Schwager und Vetter, Siegelankündigung derselben.
Sprache : Deutsch
Material : Papier
Überlieferung : Abschrift 16. Jh.

Quelle

  • Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, 151.42.00 Familienarchiv von Essen, RW 1081 Nr. 19 [1]

Literatur

Siehe auch


Anmerkungen