Riemker Vöde
Die Riemker Vöde gehörte ehemals teilweise zum Kirchspiel Herne und umfasst den groben Bereich zwischen dem Ententeich nördlich des Wietel und der Berninghausstraße, dem Flottmannpark und besonders der Vödestraße, die sie durchteilt.
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Historie
Die Riemker Vöde, etwa 100 Malterscheid (ca. 32 Hektar[1]) groß, grenzte im Osten und Norden an Herne, im Westen an Riemke. Der nasse und faulige Grund bot viel Heidekraut und Wacholdergesträuch. Berechtigt war die Bauerschaft Riemke und das halbe Dorf Herne. Düngelmann zu Herne hatte das Recht, 13 Stück Schafe zu treiben.[2]
Durch die Riemker Vöde lief der Gemeinde Weg von Riemke nach Herne in Südwest/Nordost und die ordliche Herr und Landstraße vom Feldkamp Richtung Dortmund in Nord/West nach Süd/Ost.
Teilung
Sie wurde ab 1775 nach einem Rechtsstreit, an dem sogar der preußische König Friedrich der Große beteiligt war, aufgeteilt.
Karten
- Riemke (Bochum) Vermessung der Riemker Voede [[1773]] 100 rh. Ruten = 18,5 cm 99 x 72 kol. Zeichnung... 1773, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen, W 051 Karten A (Allgemein)
- Riemke (Bochum) Teilungsplan der Riemker Voede 1785 100 Ruten = 18,6 cm 71 x 50 kol. Zeichnung... 1785, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen, W 051 Karten A (Allgemein)
Lesen Sie auch
- Obere Vödestraße (← Links)
- Vödestraße (← Links)
- Ententeich (← Links)
- Das südliche Herne von einst (Reiners 1935) II (← Links)