Kaiserbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Dokumentationsbibliothek: Sammlung Denkmäler
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Archivbibliothek: Aufsatz "...bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten..."-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008  
Archivbibliothek: "...bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten..."-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008  


Foto- und Postkartensammlung'''
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Version vom 27. Februar 2015, 11:23 Uhr

Kriegerdenkmal Kaiserbrunnen.jpg

Ein Brunnen für drei Hohenzollernkaiser

Einen Tag vor dem „Sedantag“, am 01. September 1901, feierte die Bevölkerung die Enthüllung des Kaiserbrunnens im damaligen Kaisergarten, dem heutigen Stadtgarten in Wanne (siehe Kaisergartensaal – Saalbau - Mondpalast). Nach dem Entwurf des Düsseldorfer Bildhauers Arnold Heinrich Adolf Frische wurde das 15 Meter hohe Denkmal errichtet, eine Verherrlichung der drei Hohenzollernkaiser Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II., die ursprünglich alle auf Bronzereliefs abgebildet waren. Ferner zierte eine Widmungstafel an das Herrscherhaus das Denkmal. Eine Gedächtnistafel erinnerte an den im deutsch-französischen Krieg 1870/71 gefallenen Bickerer Einwohner Hülsmann. Eine Mitte der 1990er Jahre angebrachte Zusatztafel bringt die Distanzierung zum Kaiserhaus zum Ausdruck: “Der Kaiserbrunnen ist eine historische Darstellung und ein Zeugnis seiner Zeit. Im geschichtlichen Rückblick ist die Bedeutung dieses Denkmals kritisch zu sehen. Die innenpolitischen Erwartungen des Volkes auf demokratische Ordnung und sozialen Frieden wurden vom Kaiserhaus nicht erfüllt. Außenpolitisch verfolgte Wilhelm II. eine unverantwortliche Politik der Stärke, die letztlich zum Ersten Weltkrieg führte.“ Der Kaiserbrunnen wurde 1988 unter Denkmalschutz gestellt.



Quellen

Stadtarchiv Herne:

Dokumentationsbibliothek: Sammlung Denkmäler

Archivbibliothek: "...bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten..."-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008

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