Urkunde 1669 August 23 II: Unterschied zwischen den Versionen

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Der zwischen [[Düngelen (Adelsgeschlecht)|Rötger von Dungellen]] zu Dahlhausen und Havekenschede und [[Von Loe (Adelsgeschlecht)|Christoph Philip von Loe]] zu Overdiek am 20. October 1665 wegen der strittigen Eichelmast in '''Goldhamme''' geschlossene Vergleich wird mit ihrer Einwilligung abgeändert, von Loe überläßt dem Viting anstatt der 3 Länder, wovon das erste an einem ende längs Hie Gate scheusst, das andre vom steig an der Gaten bis uf Bavener hof gehet und das dritte das Malterse geheissen, in Summa 874 Ruten 15 Fuß, eine gleich große Fläche von seinem 4 Maltersaat Land uf Vytingsgarten schiessent und in die Overdycksche bauerey gehörent, abmessen.<br />
Der zwischen [[Düngelen (Adelsgeschlecht)|Rötger von Dungellen]] zu Dahlhausen und Havekenschede und [[Von Loe (Adelsgeschlecht)|Christoph Philip von Loe]] zu [[Haus Overdyck (Bochum)|Overdiek]] am 20. October 1665 wegen der strittigen Eichelmast in '''Goldhamme''' geschlossene Vergleich wird mit ihrer Einwilligung abgeändert, von Loe überläßt dem Viting anstatt der 3 Länder, wovon das erste an einem ende längs Hie Gate scheusst, das andre vom steig an der Gaten bis uf Bavener hof gehet und das dritte das Malterse geheissen, in Summa 874 Ruten 15 Fuß, eine gleich große Fläche von seinem 4 Maltersaat Land uf Vytingsgarten schiessent und in die Overdycksche bauerey gehörent, abmessen.<br />
Mit Holthus zu Golthamme ist eine Erbwechslung dahin getroffen, daß er für 2052 Ruten 14 Fuß Land, wovon 1 Maltersaat Land auf Vytings Hof, ein kleiner Teil an Gasedycks Land schiesst, das übrige im Hordeler oder Sudtfelde gelegen eine gleich große Fläche aus der Overdyckeschen Bauerei erhält und zwar von den 6 Maltersaat Land hinter Grasedycks Bäumen, ferner im Hordeler Felde gegen Berent ter Naenkamp an den dreckerichten strässgen an Holtus sein stück im grunde schiessent, ferner ein Örtgen von des domherrn stück genandt undt gleichfals den gantzen Draekamp:<br />
Mit Holthus zu Golthamme ist eine Erbwechslung dahin getroffen, daß er für 2052 Ruten 14 Fuß Land, wovon 1 Maltersaat Land auf Vytings Hof, ein kleiner Teil an Gasedycks Land schiesst, das übrige im Hordeler oder Sudtfelde gelegen eine gleich große Fläche aus der Overdyckeschen Bauerei erhält und zwar von den 6 Maltersaat Land hinter Grasedycks Bäumen, ferner im Hordeler Felde gegen Berent ter Naenkamp an den dreckerichten strässgen an Holtus sein stück im grunde schiessent, ferner ein Örtgen von des domherrn stück genandt undt gleichfals den gantzen Draekamp:<br />
mit Grasedyck ist schließlich auch eine Erbwechslung getroffen dahin, daß er für 444 Ruten 6 Fuß Land, an die Overdyckesche Bauerei zwischen seinen Bäumen schiessend, aus der Overdyckischen Bauerei eine gleich große Fläche von den 6 Maltersaat Land jenseits seines Weges erhält:<br />
mit Grasedyck ist schließlich auch eine Erbwechslung getroffen dahin, daß er für 444 Ruten 6 Fuß Land, an die Overdyckesche Bauerei zwischen seinen Bäumen schiessend, aus der Overdyckischen Bauerei eine gleich große Fläche von den 6 Maltersaat Land jenseits seines Weges erhält:<br />

Version vom 17. Dezember 2016, 23:08 Uhr

Urkundentext

23. August 1669, Haus Dahlhausen
Der zwischen Rötger von Dungellen zu Dahlhausen und Havekenschede und Christoph Philip von Loe zu Overdiek am 20. October 1665 wegen der strittigen Eichelmast in Goldhamme geschlossene Vergleich wird mit ihrer Einwilligung abgeändert, von Loe überläßt dem Viting anstatt der 3 Länder, wovon das erste an einem ende längs Hie Gate scheusst, das andre vom steig an der Gaten bis uf Bavener hof gehet und das dritte das Malterse geheissen, in Summa 874 Ruten 15 Fuß, eine gleich große Fläche von seinem 4 Maltersaat Land uf Vytingsgarten schiessent und in die Overdycksche bauerey gehörent, abmessen.
Mit Holthus zu Golthamme ist eine Erbwechslung dahin getroffen, daß er für 2052 Ruten 14 Fuß Land, wovon 1 Maltersaat Land auf Vytings Hof, ein kleiner Teil an Gasedycks Land schiesst, das übrige im Hordeler oder Sudtfelde gelegen eine gleich große Fläche aus der Overdyckeschen Bauerei erhält und zwar von den 6 Maltersaat Land hinter Grasedycks Bäumen, ferner im Hordeler Felde gegen Berent ter Naenkamp an den dreckerichten strässgen an Holtus sein stück im grunde schiessent, ferner ein Örtgen von des domherrn stück genandt undt gleichfals den gantzen Draekamp:
mit Grasedyck ist schließlich auch eine Erbwechslung getroffen dahin, daß er für 444 Ruten 6 Fuß Land, an die Overdyckesche Bauerei zwischen seinen Bäumen schiessend, aus der Overdyckischen Bauerei eine gleich große Fläche von den 6 Maltersaat Land jenseits seines Weges erhält:
mit den Schaftrifften und sonstigen Weiderecht (jure compascendi) der beiden adeligen Häuser im Hördeler oder wie es zu Dalhausen genannt wirt im Sudtfelde (worunter der Schulte ter baven, Holtus und ter Neen mit begriffen) soll es nach alten und bisher gehaltenem Brauch bleiben und auch kein Zuschlag als zum Dreische gemattet werden:
es soll auch der Weg von dem Röcken an zu rechnen lang den Drakamp im Stande bleiben. Holtus hat hiervon den Teil bis an die hecke oder hegge am Draekamp aufzuräumen und in Stand zu halten.
Zeuge: Jost Wessell Fridagh, Herr zur Buddenborg,
Siegel und Unterschrift des Rütger von Düngelen,Christoff Philip vom Loe, Mauritz Gosswin von Düngelen, Jost Wessell Fridagh, Herr Beddenborgh.
Original. Frhr. v.. Düngelen / von Loe, Grenzstreitigkeiten in der Heide vergl. Urkd. vom 20. Oktober 1665.

Quelle

Literatur

Siehe auch


Anmerkungen