Josef Riese: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ {{Person | Name = Josef Riese | Abkürzung = | Bild = | Bildbeschreibung = | Geboren am =15. Juni 1870 | Geboren in = Lichtenau | Gestorben am = 27. Juni 1936 | Gestorben in = Recklinghausen | Friedhof= | Beruf = | Titel = | Letzte Adresse= Hegelweg 9 | erfasst = | lat= | lon= }} <big>'''Josef Riese''' (* 15. Juni 1870 in Lichtenau; † 27. Juni 1936 in Recklinghausen), war ein Herner Kaufmann.</big>…“) |
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Wie viele andere Landleute verließ er seine Heimat, um in den aufstrebenden Bergbauorten sein Glück zu machen. | Wie viele andere Landleute verließ er seine Heimat, um in den aufstrebenden Bergbauorten sein Glück zu machen. | ||
Anfang der 1890er Jahre zog er zunächst nach Holsterhausen, wo er ein Mineralwassergeschäft eröffnete. Das aufkommen der Flaschenbiere ließ zusätzlich sein Geschäft florieren. Im Juni 1894 heiratete er in Lichtenau als Flaschenbierkaufmann Maria Werner (*1870). | Anfang der 1890er Jahre zog er zunächst nach Holsterhausen, wo er ein Mineralwassergeschäft eröffnete. Das aufkommen der Flaschenbiere ließ zusätzlich sein Geschäft florieren. Im Juni 1894 heiratete er in Lichtenau als Flaschenbierkaufmann Maria Werner (*1870). Nach 1895 zog es ihm zum [[Grenzweg]] nach Herne, wo er ein neues Haus errichten ließ und den Handel erweitern konnte. <br> | ||
Ein weiteren Sprung machte Riese 1905 durch den Neubau [[Schulstraße 41]] ins damalige Neubauviertel um den Neumarkt. 1915 zog er weiter ins Haus Schaeferstraße 55. | Ein weiteren Sprung machte Riese 1905 durch den Neubau [[Schulstraße 41]] ins damalige Neubauviertel um den Neumarkt. 1915 zog er weiter ins Haus Schaeferstraße 55. | ||
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Nach 1919 pachtete er die alte Lechtapsche Brennerei an der [[Rosenstraße]] und gründet dort eine Brandweinbrennerei.<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21320693</ref> | Nach 1919 pachtete er die alte Lechtapsche Brennerei an der [[Rosenstraße]] und gründet dort eine Brandweinbrennerei.<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21320693</ref> | ||
Er war langjähriges Mitglied und zuletzt Ehrenmitglied des Bergmannunterstützungsverein Sodingen. | |||
Er starb nach kurzer Krankheit im Knappschaftskrankenhaus zu Recklinghausen. | Er starb nach kurzer Krankheit im Knappschaftskrankenhaus zu Recklinghausen. | ||
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Seine Beerdigung fand am 30. Juni 1936 statt. | Seine Beerdigung fand am 30. Juni 1936 statt. | ||
Die Firma ging zuletzt im Jahre 1965 auf seine Tochter Helene Harkavy in New | Die Firma ging zuletzt im Jahre 1965 auf seine Tochter Helene Harkavy (1908-?) in New York über, die seit 1936 mit dem Schriftsetzer Albert (Abraham) Harkavy (1897-1949) verheiratet war. Da er jüdischen Glaubens war, wurde 1936 im Herner Anzeiger der Vorname in Albert und sein Beruf in Journalist verändert. Im April 1979 wurde die Gesellschaft abgewickelt. Die Haranni-Quelle von Herbert Humpert war späteren Datums. | ||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2024, 00:08 Uhr
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Josef Riese (* 15. Juni 1870 in Lichtenau; † 27. Juni 1936 in Recklinghausen), war ein Herner Kaufmann.
Franz Josef Riese wurde als Sohn des Ackerwirtes Heinrich Riese und dessen Ehefrau Anna Maria Caroline Schomberg in Lichtenau bei Paderborn geboren und am 16. Juni 1870 in der St. Kilians Kirche daselbst getauft.[1].
Wie viele andere Landleute verließ er seine Heimat, um in den aufstrebenden Bergbauorten sein Glück zu machen.
Anfang der 1890er Jahre zog er zunächst nach Holsterhausen, wo er ein Mineralwassergeschäft eröffnete. Das aufkommen der Flaschenbiere ließ zusätzlich sein Geschäft florieren. Im Juni 1894 heiratete er in Lichtenau als Flaschenbierkaufmann Maria Werner (*1870). Nach 1895 zog es ihm zum Grenzweg nach Herne, wo er ein neues Haus errichten ließ und den Handel erweitern konnte.
Ein weiteren Sprung machte Riese 1905 durch den Neubau Schulstraße 41 ins damalige Neubauviertel um den Neumarkt. 1915 zog er weiter ins Haus Schaeferstraße 55.
Hier gelang es ihm endlich einen eigenen Mineralbrunnen zu erbohren. Die Geburtsstunde der Wassermarke "Haranni".
Nach 1919 pachtete er die alte Lechtapsche Brennerei an der Rosenstraße und gründet dort eine Brandweinbrennerei.[2]
Er war langjähriges Mitglied und zuletzt Ehrenmitglied des Bergmannunterstützungsverein Sodingen.
Er starb nach kurzer Krankheit im Knappschaftskrankenhaus zu Recklinghausen.
Seine Beerdigung fand am 30. Juni 1936 statt.
Die Firma ging zuletzt im Jahre 1965 auf seine Tochter Helene Harkavy (1908-?) in New York über, die seit 1936 mit dem Schriftsetzer Albert (Abraham) Harkavy (1897-1949) verheiratet war. Da er jüdischen Glaubens war, wurde 1936 im Herner Anzeiger der Vorname in Albert und sein Beruf in Journalist verändert. Im April 1979 wurde die Gesellschaft abgewickelt. Die Haranni-Quelle von Herbert Humpert war späteren Datums.
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