Schaeferstraße 19: Unterschied zwischen den Versionen

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Federführende Architekten waren der Stadtbaurat [[Heinrich Knöll]] wie der Stadtarchitekt [[Karl Kurzreuther (1875-1960)|Karl Kurzreuther]] als Architekten des städtischen Hochbauamtes.
Federführende Architekten waren der Stadtbaurat [[Heinrich Knöll]] wie der Stadtarchitekt [[Karl Kurzreuther (1875-1960)|Karl Kurzreuther]] als Architekten des städtischen Hochbauamtes.

Aktuelle Version vom 7. Februar 2024, 00:03 Uhr

Schaeferstraße 19
Knoell-Schaeferstraße-19-1922-S-41.jpg
Bildinfo: Ansicht im Jahre 1922[1]
Erbaut: 1921
Straße_Nr.: Schaeferstraße 19
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Letzte Änderung: 07.02.2024
Geändert von: Andreas Janik

Das Wohnhaus Schaeferstraße 19 wurde im Oktober 1921 geplant und 1922 von der Herner Gemeinnützige Baugenossenschaft m.d.H. errichtet und blieb lange im Besitz der Stadt Herne.

Federführende Architekten waren der Stadtbaurat Heinrich Knöll wie der Stadtarchitekt Karl Kurzreuther als Architekten des städtischen Hochbauamtes.

Grundriss des Erdgeschosses vom Oktober 1921.

Baudenkmal

Seit dem 27. September 2002 steht das Haus unter Denkmalschutz. (DE_05916000_655)

"Das 2½-geschossige Wohnhaus wurde in Ecklage errichtet. Die Putzfassade mit historisierenden Gestaltungselementen wird durch vertikale Putzquaderstreifen gegliedert. Die Fassade zur Schaeferstraße hin ist mit einem zweigeschossigen, zweiachsigen Mittelrisalit, der in einem über der Traufe aufsetzenden Balkon endet, gestaltet Das Gebäude ist bedeutend für die Stadt Herne, weil es die Geschichte der Stadt veranschaulicht und dokumentiert. Es bezeugt die Ausformung repräsentativer Bürgerhäuser in Herne in der Zeit um 1920."[2]

Bewohner

Im Jahre 1926 erscheinen im Adressbuch der Stadt Herne der Stadtbaurat und Beigeordnete Heinrich Knöll und der Leutnant a.D. Hermann Hüger im Hause. Knöll wohnte in seiner Dienstwohnung im Erdgeschoss mit anschließenden Garten. 1929 und 1934 ist zu diesen Bewohnern auch Liselotte Knöll erwähnt.

Heinrich Knöll mit seinen Kindern im Garten des Hauses Schaeferstraße 19.
Rechts im Hintergrund ist die Fassade des heutigen Haranni Gymnasiums zu sehen.

1938 Der Zechenbeamte Hermann Hüger, der Baumeister Otto Waldmann, die Witwe Wilhelmine Kuhmichel und die Hausgehilfinnen Theresia Drewer und Gerda Jäger. .

12 Jahre später - 1950 - war die Wohnungsnot größer denn je. Das zeigen auch die Eintragungen der Bewohner im Adressbuch auf. Viele Menschen aus vielen Familien zusammen in diesen beiden Wohnungen. Der Kaufmann Paul Gräbe mit der Verkäuferin Margot Gräbe, Arthur und Franz Johann, Angestellter und kfm. Angestellter. Das war auch Hans-Lothar Krischbach mit seiner Ehefrau Anneliese. Noch ein kfm. Angestellter war Eberhard Lenz. Hugo Schneider war Verm.Steig.[sic!) und Johannes Stolze wieder Kaufmann.

1954 lichten sich die Reihen wieder: Der Kaufmann Paul Gräbe mit dem Angestellter Dieter Gräbe, der Kellner Dagobert Hellebrand, der Architekt Bruno Köppen, weiterhin der Angestellte Hans-Lothar Krischbach der Bergmann Erich Rathsmann und Johannes Stolze weiterhin als Kaufmann.

1959/60 Der Kaufmann Paul Gräbe, Kassiererin Anneliese Krischbach, Bergmann Erich Rathsmann, Ingenieru DR: Arthur Schaberg mit Frank, Mechaniker Günter Bredenbröcker und weiterhin der Kaufmann Johannes Stolze.

1974: Nun wohnt der Optiker Hans-Heinrich Doeltgen zusammen mit der Witwe Hedwig Doeltgen und der Med. Techn. Assistentin Jutta Doeltgen im Hause. Der Schriftsteller Peter Graebe, dem Bergingenieur Klaus Mayer, Antonia Klimpel, der Hausgehilfin Wanda Kusy und den Einschaler Erwin Bischoff.

1978 sind dann nur Hedwig und Jutta Doeltgen, Wanda Kusy und Klaus Mayer gemeldet.

1981/82 Döltgen Hedwig und Jutta, Kusy Wanda, Mayer Klaus und Mayer Renate.

1984 Döltgen Hedwig, Kusy Wanda, Mayer Klaus und Mayer Renate und Mayer Renate.

1989: Döltken, Hedwig, Kusy Wanda, Angelika, Rosemarie und Susanne Wollschläger

Im letzten Adressbuch von 1993 stehen: Döltken, Hedwig, Kusy Wanda, Angelika, Rosemarie, Ansgar und Christoph Wollschläger.

Heute (2022) sitzt die Zahnarztpraxis Dr. Guido Birkelbach im Erdgeschoss des Gebäudes.

Dieser Artikel, diese genealogische oder textliche Zusammenstellung bzw. dieses Bild wird von Andreas Janik (ehem. Johann-Conrad) für das Wiki der Herner Stadtgeschichte zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieser Abbildung und/oder dieses Textes - auch als Zitat - außerhalb des Wikis der Herner Stadtgeschichte ist die Genehmigung beim Autor einzuholen.

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Quellen