Verkaufsanzeige 19. Juni 1811 (Gerberei Rembert): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2023, 12:23 Uhr
Der Lohgerber Rembert ist, so wie es die nachfolgende Bekanntmachung ausweist, im Jahre 1811 persönlich fast in Konkurs gegangen. Er wohnte später in Pöppinghausen, wo er auch starb. Dennoch blieb die Gerberei in der Familie. Diese Gerberei lag am Hagenbach, dem vereinigten Bachlauf des West- und Ostbaches zur Emscher.
„Bekanntmachung.
Nachstehende dem Lohgerber Georg Rembert zu Strünckede zugehörige Immobilien und Grundstücke, als ein Wohnhaus nebst Scheune, und Einrichtung zur Lohgerberey, ungefähr nun Scheffel Landes, ein Garten und Baumgarten, und noch ein Stück Landes, auf dem Hohenrode genannt, welches im Ganzen zu 1836 Rthr. 12 Stbr. Berl. Cour. Abgeschätzt worden, sollen auf den Antrag auf Execaution dringener Gläubiger öffentlich dem Meistbietenden zum Verkauf ausgeboten werden, und sind dazu Termine auf den 27ten July, den 27ten August auf hieseiger Landgerichtsstube, und den 30sten Sept. an Ort und Stelle jedesmal Morgens 9 Uhr coram deputato Landrichter Sethe angesetzt.
Kauflustige werden dazu mit dem Eröffnen eingeladen, daß die Taxe und Verkaufs=Vorwarden in der Landgerichts=Registratur von Jedermann vorher eingesehen werden können.
Bochum den 19ten Juny 1811.
Großherzogl. Bergisches Landgericht.
Sethe. Stuve. Wever.
Brun, Actuar.“ [1]