Eröffnung der Fußgängerzone Bahnhofstraße (1976): Unterschied zwischen den Versionen
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Eröffnung der Fußgängerzone Bahnhofstraße (1976)
Vorgeschichte
Die Bahnhofstraße in Herne ist eine der ältesten Verkehrsachsen der Stadt. Ursprünglich verlief hier eine historische Handelsnebenroute, die im Mittelalter Herne mit Bochum (Köln) und Recklinghausen (Münster) verband.
Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Bahnhofstraße zu einer wichtigen Geschäfts- und Verkehrsstraße. Bis in die 1960er Jahre hinein war sie Teil der stark befahrenen Bundesstraße 51 und somit eine der Hauptdurchgangsstraßen des Stadtzentrums.
Mit der zunehmenden Motorisierung nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Verkehrsbelastung deutlich an. Zugleich wuchs der Wunsch, das Stadtzentrum für den Fußgänger attraktiver zu gestalten und den Durchgangsverkehr zu reduzieren.

Planung und Weg zur Fußgängerzone
Bereits zu Beginn der 1970er-Jahre begannen konkrete Planungen zur Umgestaltung der Bahnhofstraße in eine Fußgängerzone. Wichtige Schritte auf diesem Weg waren:
- 1970: Sperrung der Bahnhofstraße zwischen Bahnhof und Kreuzkirche für den Durchgangsverkehr.
- 1973–1976: Durchführung umfangreicher Umbau- und Gestaltungsmaßnahmen. Die Fahrbahn wurde zurück gebaut, neue Pflasterung, Beleuchtung und Sitzgelegenheiten entstanden.
- September 1976: Offizielle Einweihung der Bahnhofstraße als Fußgängerzone durch die Stadt Herne.
Die Umgestaltung betraf rund 900 Meter Straßenlänge zwischen der Kreuzkirche und dem Bahnhof Herne.
Bedeutung und Wirkung
Mit der Eröffnung im Jahr 1976 begann für die Innenstadt Herne eine neue Phase städtebaulicher Entwicklung:
- Städtebauliche Bedeutung: Die neue Fußgängerzone bildete das Rückgrat der Innenstadtgestaltung und wurde zur Haupteinkaufsstraße.
- Verkehrspolitische Bedeutung: Durch die Herausnahme des Fahrzeugverkehrs wurde die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert.
- Wirtschaftliche Impulse: Der Einzelhandel profitierte von einer attraktiven Einkaufs- und Flaniermeile.
- Soziale und kulturelle Bedeutung: Die Bahnhofstraße wandelte sich zu einem Ort des Flanierens, der Begegnung und des Stadtlebens.
Weiterentwicklung
Seit den 1990er-Jahren wurde die Fußgängerzone mehrfach modernisiert.
Mit dem Projekt Boulevard Bahnhofstraße erhielt sie neue Gestaltungselemente, eine einheitliche Möblierung und verbesserte Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr.
Die Bahnhofstraße ist bis heute das Herzstück der Herner Innenstadt und Symbol für den Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsstadt.
Zeitlicher Überblick
- 1970 – Sperrung für den Durchgangsverkehr
- 1973–1976 – Umbauarbeiten
- September 1976 – Offizielle Eröffnung der Fußgängerzone
- 2000er – Umgestaltung zur „Boulevard Bahnhofstraße“
Quellen
- Stadt Herne: [„Die Zeit von 1970 bis 1989“](https://www.herne.de/Stadt-und-Leben/Stadtgeschichte/Die-Zeit-von-1970-bis-1989/)
- WAZ: [„Die Hauptschlagader ist seit 1970 autofrei“](https://www.waz.de/staedte/herne-wanne-eickel/article10002126/die-hauptschlagader-ist-seit-1970-autofrei.html)
- Stadt Herne: [„Boulevard Bahnhofstraße“ – Projektseite](https://www.herne.de/Kultur-und-Freizeit/Tourismus/Sehensw%C3%BCrdigkeiten/Boulevard-Bahnhofstra%C3%9Fe/)
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Quellen
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