Josef Neuhoff SAC: Unterschied zwischen den Versionen
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Josef Neuhoff wurde am 18. Oktober 1919 als achtes Kind des Kaufmanns Matthias Neuhoff<ref>Geboren am 12. Mai 1878 in Bochum-Hofstede, Gestorben am 12. Dez. 1943 in Herne (https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21326674). Er war ein anerkannter Förderer und Aktiver des Kegelsports in Herne.</ref> und dessen Gemahlin Elisabeth Maria geb. Grohs<ref>Geboren am 24. Aug. 1882 in Gelsenkirchen, Gestorben am 8. Mai 1967 in Bochum</ref>. Die ersten Jahre verbrachte er im Elternhaus [[Bahnhofstraße]] 99. | Josef Neuhoff wurde am 18. Oktober 1919 als achtes Kind des Kaufmanns Matthias Neuhoff<ref>Geboren am 12. Mai 1878 in Bochum-Hofstede, Gestorben am 12. Dez. 1943 in Herne (https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21326674). Er war ein anerkannter Förderer und Aktiver des Kegelsports in Herne.</ref> und dessen Gemahlin Elisabeth Maria geb. Grohs<ref>Geboren am 24. Aug. 1882 in Gelsenkirchen, Gestorben am 8. Mai 1967 in Bochum</ref>. Die ersten Jahre verbrachte er im Elternhaus [[Bahnhofstraße]] 99. | ||
Nach der Schule erlernte er das Bäckerhandwerk. 1937 wurde sein Bruder Anton Bäckermeister. Kirchlich durch die Eltern katholisch geprägt wurde er durch seinen Onkel, den Pallottiner Pater Paul Grohs auf den Orden aufmerksam. Am 12. Mai 1938 schloss er sich dem Orden an und begann, mit seiner Einkleidung, am 24. September des gleichen Jahres mit seinem Noviziat in Limburg. Am 27. August 1929 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und am 12. Juni 1941 die "Kriegsprofeß" abgelegt. Am 27. Februar 1945 zunächst in amerikanische und anschließend in französische Kriegsgefangenschaft geraten musste er bis zum 27. dezember 1947 warten um Heimzukehren. Anschließend nahm er das Noviziat wieder auf. Zum 12. Mai 1949 wurde er in die römische Niederlassung der Pallonttiner bei der Lateranbasilika (St. Giovanni in Laterano) versetzt, wo er mit anderen Mitbrüdern den Sakristeidienst übernahm. Am 2. Februar 1953 wurde er endgültig als Pater in den Orden aufgenommen. Im November 1957 wurde er in das Generalhaus der | Nach der Schule erlernte er das Bäckerhandwerk. 1937 wurde sein Bruder Anton Bäckermeister. Kirchlich durch die Eltern katholisch geprägt wurde er durch seinen Onkel, den Pallottiner Pater Paul Grohs auf den Orden aufmerksam. Am 12. Mai 1938 schloss er sich dem Orden an und begann, mit seiner Einkleidung, am 24. September des gleichen Jahres mit seinem Noviziat in Limburg. Am 27. August 1929 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und am 12. Juni 1941 die "Kriegsprofeß" abgelegt. Am 27. Februar 1945 zunächst in amerikanische und anschließend in französische Kriegsgefangenschaft geraten musste er bis zum 27. dezember 1947 warten um Heimzukehren. Anschließend nahm er das Noviziat wieder auf. Zum 12. Mai 1949 wurde er in die römische Niederlassung der Pallonttiner bei der Lateranbasilika (St. Giovanni in Laterano) versetzt, wo er mit anderen Mitbrüdern den Sakristeidienst übernahm. Am 2. Februar 1953 wurde er endgültig als Pater in den Orden aufgenommen. Im November 1957 wurde er in das Generalhaus der Gesellschaft in Rom (Generalato dei Pallottini<ref>[https://www.pallottiner.org/gemeinschaft/ueber-uns/pallottiner-international/ https://www.pallottiner.org]</ref>) versetzt wo er als Hausmeister und Sakristan an [https://en.wikipedia.org/wiki/San%20Salvatore%20in%20Onda San Salvatore in Onda] tätig war. | ||
Gleich dem Hl. Bruder Konrad von Parzam trug er mit Sorge, fast "hausmütterliche" Fähigkeit seinen Dienst. Besonders den Romwallfahrer wurde er zu einer bedeutenden Hilfe. Seiner Heimatstadt blieb er Zeitlebens sehr verbunden. | Gleich dem [[St. Konrad|Hl. Bruder Konrad von Parzam]] trug er mit Sorge, fast "hausmütterliche" Fähigkeit seinen Dienst. Besonders den Romwallfahrer wurde er zu einer bedeutenden Hilfe. Seiner Heimatstadt blieb er Zeitlebens sehr verbunden. | ||
Er starb plötzlich an einem Herzinfakt in Rom und wurde am 17. Januar 1992 in der Begräbnisstätte des Ordens in Limburg beigesetzt. RIP | Er starb plötzlich an einem Herzinfakt in Rom und wurde am 17. Januar 1992 in der Begräbnisstätte des Ordens in Limburg beigesetzt. RIP |
Aktuelle Version vom 15. November 2024, 12:54 Uhr
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Josef Neuhoff, (geboren am 18. Oktober 1919 in Herne; gestorben am 12. Januar 1992 in Rom, war ein in Rom arbeitender Pallontiner Pater.
Josef Neuhoff wurde am 18. Oktober 1919 als achtes Kind des Kaufmanns Matthias Neuhoff[1] und dessen Gemahlin Elisabeth Maria geb. Grohs[2]. Die ersten Jahre verbrachte er im Elternhaus Bahnhofstraße 99.
Nach der Schule erlernte er das Bäckerhandwerk. 1937 wurde sein Bruder Anton Bäckermeister. Kirchlich durch die Eltern katholisch geprägt wurde er durch seinen Onkel, den Pallottiner Pater Paul Grohs auf den Orden aufmerksam. Am 12. Mai 1938 schloss er sich dem Orden an und begann, mit seiner Einkleidung, am 24. September des gleichen Jahres mit seinem Noviziat in Limburg. Am 27. August 1929 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und am 12. Juni 1941 die "Kriegsprofeß" abgelegt. Am 27. Februar 1945 zunächst in amerikanische und anschließend in französische Kriegsgefangenschaft geraten musste er bis zum 27. dezember 1947 warten um Heimzukehren. Anschließend nahm er das Noviziat wieder auf. Zum 12. Mai 1949 wurde er in die römische Niederlassung der Pallonttiner bei der Lateranbasilika (St. Giovanni in Laterano) versetzt, wo er mit anderen Mitbrüdern den Sakristeidienst übernahm. Am 2. Februar 1953 wurde er endgültig als Pater in den Orden aufgenommen. Im November 1957 wurde er in das Generalhaus der Gesellschaft in Rom (Generalato dei Pallottini[3]) versetzt wo er als Hausmeister und Sakristan an San Salvatore in Onda tätig war.
Gleich dem Hl. Bruder Konrad von Parzam trug er mit Sorge, fast "hausmütterliche" Fähigkeit seinen Dienst. Besonders den Romwallfahrer wurde er zu einer bedeutenden Hilfe. Seiner Heimatstadt blieb er Zeitlebens sehr verbunden.
Er starb plötzlich an einem Herzinfakt in Rom und wurde am 17. Januar 1992 in der Begräbnisstätte des Ordens in Limburg beigesetzt. RIP
Seine ältere Schwester Anna Neuhoff wurde ebenfalls Ordensschwester mit den Namen Maria Markwarda.[4]
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Quellen
- ↑ Geboren am 12. Mai 1878 in Bochum-Hofstede, Gestorben am 12. Dez. 1943 in Herne (https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21326674). Er war ein anerkannter Förderer und Aktiver des Kegelsports in Herne.
- ↑ Geboren am 24. Aug. 1882 in Gelsenkirchen, Gestorben am 8. Mai 1967 in Bochum
- ↑ https://www.pallottiner.org
- ↑ Geboren am 14. Dez. 1905 in Herne, Gestorben am 17. Aug. 1972 in Salzkotten