Heinrichstraße 17: Unterschied zwischen den Versionen

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1926 besitzt der Kaufmann Bernhard Wiedei (Schuhmacherei und -bedarf, Bahnhofstraße 75) das Haus. Er bewohnt es zusammen mit seiner Frau, der Geschäftsinhaberin Maia Wiedei, dem Kaufmann Gustav Tamm, der jüdische  Kaufmann Josef Lichtenstein (II. OG) , der Kriminal-Assistent Heinrich Kortenstädde und andere.  
1926 besitzt der Kaufmann Bernhard Wiedei (Schuhmacherei und -bedarf, Bahnhofstraße 75) das Haus. Er bewohnt es zusammen mit seiner Frau, der Geschäftsinhaberin Maia Wiedei, dem Kaufmann Gustav Tamm, der jüdische  Kaufmann Josef Lichtenstein (II. OG) , der Kriminal-Assistent Heinrich Kortenstädde und andere.  
Nun war hier seit spätestens 1920 die Konditorei Martin Schleicher ansässig, der zuvor in Essen-Katenberg ansässig war.
Nun war hier seit spätestens 1920 die Konditorei Martin Schleicher ansässig, der zuvor in Essen-Katenberg ansässig war.
1929 ist Marie Wiedei Eigentümerin. Mit ihr leben ihr Mann, der Kaufmann Bernhard Wiedei und die Töchter Elisabeth und Maria hier. Des weitern, hier vollständig, Schlosser Willi Bullmann, Telephonist Wilhelm Ernst, Karoline Sievers, Bahnwärter a.D. Josef Klockner, Kaufmann Josef Lichtenstein, Kontoristin Irma und Kaufmann Richard Lichtenstein, Angestellte Mimi Marcinkewitz, Oberkellner Kurt Pinkert, Büroangestellter Kurt Richter, Schlosser Karl Ritter, Reichsinvalide Friedrich Rudel und der Kaufmann Gustav Tamm.
1929 ist Marie Wiedei Eigentümerin. Mit ihr leben ihr Mann, der Kaufmann Bernhard Wiedei und die Töchter Elisabeth und Maria hier. Des weitern, hier vollständig, Schlosser Willi Bullmann, Telephonist Wilhelm Ernst, Karoline Sievers, Bahnwärter a.D. Josef Klockner, Kaufmann Josef Lichtenstein, Kontoristin Irma und Kaufmann Richard Lichtenstein, Angestellte Mimi Marcinkewitz, Oberkellner Kurt Pinkert, Büroangestellter Kurt Richter, Schlosser Karl Ritter, Reichsinvalide Friedrich Rudel und der Kaufmann Gustav Tamm.
1938 ist der Bäckermeister Wilhelm Sonnenschein Eigentümer des Hauses und Betreiber des gleichnamigen Cafés.


Seit 2019 ist hier im Erdgeschoss der Sitz  der "ver.di - Bezirk Mittleres Ruhrgebiet/ Geschäftsstelle Herne".
Seit 2019 ist hier im Erdgeschoss der Sitz  der "ver.di - Bezirk Mittleres Ruhrgebiet/ Geschäftsstelle Herne".

Version vom 25. Oktober 2024, 16:08 Uhr

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Heinrichstraße 15
Erbaut: 1908
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Letzte Änderung: 25.10.2024
Geändert von: Andreas Janik

Die Wohn- und Geschäftshaus Heinrichstraße 17 in Herne ist ein neben dem unter Denkmalschutz stehendes Baudenkmal Heinrichstraße 15 stehendes Objekt. Die an der Nordseite der Heinrichstraße, in deren Teilbereich zwischen Schulstraße und Bahnhofstraße, befindliche Haus, entstand im Jahr 1908 vom Kaufmann Alfred Daber für den Rechtsanwalt Bernhard Reitz von der Schaeferstraße 9[1].

Bewohner

Im Adressbuch für 1905 ist das Haus noch nicht erwähnt.
Auf einer Postkarte des Kaufmanns Daber vom 23. Dezember 1908 beschreibt er die Häuser Heinrichstraße 15 und 17 als "in diesem Jahre neu erbauten Häuser".

1908-Heinrichstraße-15-17-B.jpg

Im Adressbuch des Jahres 1908 kommen 23 Personen im Haus vor. Darunter sind die Kaufleute Laurenz Thomas, Wilhelm Sassenhoff, Rudolf Kuntz, Gustav Lippmann, der Bildhändler Friedrich Bernard und der Ingenieur Heinrich Holste.

Schon 1910 steht Alfred Daber als Eigentümer eingetragen, was zur Karte passt. 20 Personen sind hier gemeldet. Der Bilderhändler Friedrich Bernard und die Kaufleute Laurenz Thomas, Wilhelm Sassenhoff, und neu Hermann Theile. Neben den üblichen Dienstleuten sind jetzt auch einige Verkäuferinnen hier gemeldet.

Im Haus ist die Konditorei des August Strätger niedergelassen. 1918 ist die Handelsfirma des Kaufmanns Johann Krein hier ansässig, die mit Haushaltswaren und Möbel handelte..

1926 besitzt der Kaufmann Bernhard Wiedei (Schuhmacherei und -bedarf, Bahnhofstraße 75) das Haus. Er bewohnt es zusammen mit seiner Frau, der Geschäftsinhaberin Maia Wiedei, dem Kaufmann Gustav Tamm, der jüdische Kaufmann Josef Lichtenstein (II. OG) , der Kriminal-Assistent Heinrich Kortenstädde und andere.

Nun war hier seit spätestens 1920 die Konditorei Martin Schleicher ansässig, der zuvor in Essen-Katenberg ansässig war.

1929 ist Marie Wiedei Eigentümerin. Mit ihr leben ihr Mann, der Kaufmann Bernhard Wiedei und die Töchter Elisabeth und Maria hier. Des weitern, hier vollständig, Schlosser Willi Bullmann, Telephonist Wilhelm Ernst, Karoline Sievers, Bahnwärter a.D. Josef Klockner, Kaufmann Josef Lichtenstein, Kontoristin Irma und Kaufmann Richard Lichtenstein, Angestellte Mimi Marcinkewitz, Oberkellner Kurt Pinkert, Büroangestellter Kurt Richter, Schlosser Karl Ritter, Reichsinvalide Friedrich Rudel und der Kaufmann Gustav Tamm.

1938 ist der Bäckermeister Wilhelm Sonnenschein Eigentümer des Hauses und Betreiber des gleichnamigen Cafés.

Seit 2019 ist hier im Erdgeschoss der Sitz der "ver.di - Bezirk Mittleres Ruhrgebiet/ Geschäftsstelle Herne".

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Einzelnachweise

  1. * 1865 † 14. Juni 1922 in Bad OeynhausenTodesanzeige auf zeitpunkt.nrw online