Gerald Baschek: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ '''Gerald Baschek''' (geboren am 25. März 1938 in Herne; gestorben am 27. Juli 2019 in Düsseldorf). War ein deutscher Diplom Desig…“) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(5 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
'''Gerald Baschek''' (geboren am [[25. März]] [[1938]] in Herne; gestorben am [[27. Juli]] [[2019]] in Düsseldorf). War ein deutscher Diplom Designer, Architekt, Maler und Bildhauer. | '''Gerald Baschek''' (geboren am [[25. März]] [[1938]] in Herne; gestorben am [[27. Juli]] [[2019]] in Düsseldorf). War ein deutscher Diplom Designer, Architekt, Maler und Bildhauer. | ||
<div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:15px;max-width:800px;text-align:justify"> | <div class="inhalt" style="background-color:#FFFFFF;border-style: ridge; margin-bottom:1em; padding:2em 2em 2em 2em;font-size:15px;max-width:800px;text-align:justify"> | ||
Der Sohn des im Geburtsjahr an der Otto-Hue-Straße 30 ansässigen Kunstmaler Wilhelm | Der Sohn des im Geburtsjahr an der [[Otto-Hue-Straße]] 30 ansässigen Kunstmaler Wilhelm Baschek<ref>Adressbuch der Stadt Herne 1938 S. 7</ref> in Herne geboren und aufgewachsene Gerald Baschek studierte Architektur und wurde von Eckhard Schulze-Fielitz<ref>* 24. Dezember 1929 in Stettin; † 1. September 2021 in Bregenz</ref> und zugleich vom französischen Architekt/Bildhauer Yona Friedmann<ref>* 5. Juni 1923 in Budapest als Janos Antal Friedman; † 14. Dezember 2019 in Paris</ref>, welche die moderne „Raumstadt“ als Konzept entwarfen, beeinflusst. Das erste Modell einer Raumstadt [[1959]] stammte von Gerald Baschek.<ref>Vgl.: Sascha Roesler: Chiffren zur Stadt : städtebauliche Visionen von Yona Friedmann und Ekhard Schulze-Fielitz im Kunsthaus Bregenz. In: Werk, Bauen + Wohnen. Band 98 (2011) S. 70. [http://doi.org/10.5169/seals-177659 Online] mit Bild</ref> Die neuartigen Bebauungen waren „clusterartig“ angeordnet wobei die Megastrukturen über bestehende Städte, in denen die Bewohner ihre Lebensumwelt flexibel gestalten sollten, mehrere Generationen von Architekten und Stadtplanern beschäftigten.<br> | ||
Nach seinem abgeschlossenen Architektur- und Designstudium arbeitete er als freier Architekt um parallel dazu als Maler und Bildhauer tätig zu sein.<ref>Vgl.: [https://www.kunsthallemessmer.de/gerald-bachek/ Kunsthallemessmer.de]</ref> | Nach seinem abgeschlossenen Architektur- und Designstudium arbeitete er als freier Architekt um parallel dazu als Maler und Bildhauer tätig zu sein.<ref>Vgl.: [https://www.kunsthallemessmer.de/gerald-bachek/ Kunsthallemessmer.de]</ref><br> | ||
Von 1989 bis 1991 erhielt er einen Lehrauftrag an der Freien Akademie für Bildende Kunst in Freiburg.<br> | Von 1989 bis 1991 erhielt er einen Lehrauftrag an der Freien Akademie für Bildende Kunst in Freiburg.<br> | ||
Er lebte und arbeitete hauptsächlich in Freiburg und Düsseldorf. | Er lebte und arbeitete hauptsächlich in Freiburg und Düsseldorf. | ||
==Werk== | ==Werk== | ||
[[An der Kreuzkirche]] 10, 17-19: Am östlichen Ende des alten Steinwegs zur Wiescherstraße hin, wurden in den Jahren 1972-1976 nach seinen Plänen die aus drei unterschiedlich hohen Gebäuden bestehenden City-Wohntürme errichtet. | [[An der Kreuzkirche]] 10, 17-19: Am östlichen Ende des alten [[Straßenumbenennungen S|Steinwegs]] zur [[Wiescherstraße]] hin, wurden in den Jahren [[1972]]-[[1976]] nach seinen Plänen die aus drei unterschiedlich hohen Gebäuden bestehenden City-Wohntürme errichtet. | ||
Die Wohnanlage umfasst insgesamt 3 Gebäude mit insgesamt 164 Wohnungen und 14 zusätzlichen gewerblich genutzten Einheiten. Ferner verfügt diese Anlage über drei große Tiefgaragen mit insg. 126 Pkw-Abstellplätzen. Gesamtnutzfläche ca. 13.164 m². Die Anlage wurde in massiver Bauweise errichtet. Mit 10 – 19 Geschossen und mit bis zu 40 Meter Höhe sind die Gebäude der Anlage übersichtlich gehalten. Sämtliche Wohnungen verfügen über einen Balkon. | Die Wohnanlage umfasst insgesamt 3 Gebäude mit insgesamt 164 Wohnungen und 14 zusätzlichen gewerblich genutzten Einheiten. Ferner verfügt diese Anlage über drei große Tiefgaragen mit insg. 126 Pkw-Abstellplätzen. Gesamtnutzfläche ca. 13.164 m². Die Anlage wurde in massiver Bauweise errichtet. Mit 10 – 19 Geschossen und mit bis zu 40 Meter Höhe sind die Gebäude der Anlage übersichtlich gehalten. Sämtliche Wohnungen verfügen über einen Balkon. | ||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
==Veröffentlichungen== | ==Veröffentlichungen== | ||
* Baschek, Dipl. Des. Gerald: Wie viel Architektur braucht der Mensch?. In: Freiburger Bilderbogen - Häuser verändern ihr Gesicht, Schillinger Verlag Freiburg, das Buch zur Ausstellung "Bausünden oder gute Architektur", ISBN 3-89155-189-4. | * Baschek, Dipl. Des. Gerald: Wie viel Architektur braucht der Mensch?. In: Freiburger Bilderbogen - Häuser verändern ihr Gesicht, Schillinger Verlag Freiburg, das Buch zur Ausstellung "Bausünden oder gute Architektur", {{ISBN|3-89155-189-4}}. | ||
==Weblinks / Literatur== | ==Weblinks / Literatur== | ||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
[[Kategorie:Person|Baschek]] | [[Kategorie:Person|Baschek]] | ||
[[Kategorie:Architekt|Basche]] |
Aktuelle Version vom 8. Januar 2024, 16:54 Uhr
Gerald Baschek (geboren am 25. März 1938 in Herne; gestorben am 27. Juli 2019 in Düsseldorf). War ein deutscher Diplom Designer, Architekt, Maler und Bildhauer.
Der Sohn des im Geburtsjahr an der Otto-Hue-Straße 30 ansässigen Kunstmaler Wilhelm Baschek[1] in Herne geboren und aufgewachsene Gerald Baschek studierte Architektur und wurde von Eckhard Schulze-Fielitz[2] und zugleich vom französischen Architekt/Bildhauer Yona Friedmann[3], welche die moderne „Raumstadt“ als Konzept entwarfen, beeinflusst. Das erste Modell einer Raumstadt 1959 stammte von Gerald Baschek.[4] Die neuartigen Bebauungen waren „clusterartig“ angeordnet wobei die Megastrukturen über bestehende Städte, in denen die Bewohner ihre Lebensumwelt flexibel gestalten sollten, mehrere Generationen von Architekten und Stadtplanern beschäftigten.
Nach seinem abgeschlossenen Architektur- und Designstudium arbeitete er als freier Architekt um parallel dazu als Maler und Bildhauer tätig zu sein.[5]
Von 1989 bis 1991 erhielt er einen Lehrauftrag an der Freien Akademie für Bildende Kunst in Freiburg.
Er lebte und arbeitete hauptsächlich in Freiburg und Düsseldorf.
Werk
An der Kreuzkirche 10, 17-19: Am östlichen Ende des alten Steinwegs zur Wiescherstraße hin, wurden in den Jahren 1972-1976 nach seinen Plänen die aus drei unterschiedlich hohen Gebäuden bestehenden City-Wohntürme errichtet. Die Wohnanlage umfasst insgesamt 3 Gebäude mit insgesamt 164 Wohnungen und 14 zusätzlichen gewerblich genutzten Einheiten. Ferner verfügt diese Anlage über drei große Tiefgaragen mit insg. 126 Pkw-Abstellplätzen. Gesamtnutzfläche ca. 13.164 m². Die Anlage wurde in massiver Bauweise errichtet. Mit 10 – 19 Geschossen und mit bis zu 40 Meter Höhe sind die Gebäude der Anlage übersichtlich gehalten. Sämtliche Wohnungen verfügen über einen Balkon.
Verschiedene andere Arbeiten sind im öffentlichen Raum und in öffentlichen sowie auch in privaten Sammlungen vorhanden. Nachweislich in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Polen. Auch sind einige seiner Werke im In- und Ausland in Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Symposien gezeigt worden.
Veröffentlichungen
- Baschek, Dipl. Des. Gerald: Wie viel Architektur braucht der Mensch?. In: Freiburger Bilderbogen - Häuser verändern ihr Gesicht, Schillinger Verlag Freiburg, das Buch zur Ausstellung "Bausünden oder gute Architektur", ISBN: 3-89155-189-4.
Weblinks / Literatur
Dieser Artikel, diese genealogische oder textliche Zusammenstellung bzw. dieses Bild wird von Andreas Janik (ehem. Johann-Conrad) für das Wiki der Herner Stadtgeschichte zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieser Abbildung und/oder dieses Textes - auch als Zitat - außerhalb des Wikis der Herner Stadtgeschichte ist die Genehmigung beim Autor einzuholen. |
Verwandte Artikel
Quellen
- ↑ Adressbuch der Stadt Herne 1938 S. 7
- ↑ * 24. Dezember 1929 in Stettin; † 1. September 2021 in Bregenz
- ↑ * 5. Juni 1923 in Budapest als Janos Antal Friedman; † 14. Dezember 2019 in Paris
- ↑ Vgl.: Sascha Roesler: Chiffren zur Stadt : städtebauliche Visionen von Yona Friedmann und Ekhard Schulze-Fielitz im Kunsthaus Bregenz. In: Werk, Bauen + Wohnen. Band 98 (2011) S. 70. Online mit Bild
- ↑ Vgl.: Kunsthallemessmer.de