Friedrich Papentin: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Papentin wurde als Sohn des Osnabrücker Schneidermeisters Adolf Christian Jobst Papentin und der Katharina Wilhelmine Auguste Grossenheider daselbst geboren und am 5. Dezember 1852 in der St. Katharinen Kirche getauft.<br>
Papentin wurde als Sohn des Osnabrücker Schneidermeisters Adolf Christian Jobst Papentin und der Katharina Wilhelmine Auguste Grossenheider daselbst geboren und am 5. Dezember 1852 in der St. Katharinen Kirche getauft.<br>
Zuerst in Dortmund als Bürobeamter nachgewiesen. 1875 als Mitglied bzw. Lehrer im "Gabelsbergschen Stenograpfen Verein" Dormund.<ref>Vgl.: [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1344655?query=Papentin Zeitpunkt.nrw]</ref> 1877 ist er in den Vorstand des "Verein junger Kaufleute", einer Privatkrankenkasse gewählt worden.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1347225?query=Papentin Vgl. Dortmunder Zeitung. auf Zeitpunkt.nrw]</ref> Von 1883 bis 1897 als Gemeindeverordneter und danach als unbesoldeter Stadtrat für die Stadt Herne tätig. Im Januar 1914 erneut Stadtverordnete und unbesoldeter Beigeordneter der Stadt Herne. Von 1883 bis zum 3. Juli 1918 Kaufmännischer Direktor (Bürochef) der [[Zeche Shamrock]], auch (1914) der Zeche Scharnhorst bzw. der [[Hibernia AG]]. Seinen Ruhestand erlebte er im Badischen.
Zuerst in Dortmund als Bürobeamter nachgewiesen. 1875 als Mitglied bzw. Lehrer im "Gabelsbergschen Stenograpfen Verein" Dormund.<ref>Vgl.: [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1344655?query=Papentin Zeitpunkt.nrw]</ref> 1877 ist er in den Vorstand des "Verein junger Kaufleute", einer Privatkrankenkasse gewählt worden.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1347225?query=Papentin Vgl. Dortmunder Zeitung. auf Zeitpunkt.nrw]</ref> Von 1883 bis 1897 als Gemeindeverordneter und danach als unbesoldeter Stadtrat für die Stadt Herne tätig. Im Januar 1914 erneut Stadtverordnete und unbesoldeter Beigeordneter der Stadt Herne. Von 1883 bis zum 3. Juli 1918 Kaufmännischer Direktor (Bürochef) der [[Zeche Shamrock]], auch (1914) der Zeche Scharnhorst bzw. der [[Hibernia AG]].  
 
''Ein weiteres Mitglied verliere die Handelskammer'' [für den Regierungsbezirk Münster] ''durch Ausscheiden des Bergwerksdirektors Papentin Herne, der zum 1. April ds. Js. aus seiner Stellung bei der Bergwerks=Aktiengesellschaft Hibernia ausgeschieden und in den Rubestand übergetreten ist. Auch Herr Papentin kei ein stets eifriger und treuer Mitarbeiter den Handelskammer gewesen.''"<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/5649695 Münsterischer Anzeiger vom 31. März 1918. Online auf: https://zeitpunkt.nrw]</ref> <br>
Seinen Ruhestand erlebte er im Badischen.


==Ehrungen==
==Ehrungen==

Version vom 25. Februar 2023, 10:05 Uhr

Friedrich Carl Papentin (geboren am 18. November 1852 in Osnabrück; gestorben am 8. Juni 1932[1] in Bensheim-Auerbach) war ein leitende Zechenbeamte der Bergwerksgesellschaft Hibernia und Herner Verwaltungspolitiker.

Leben

Papentin wurde als Sohn des Osnabrücker Schneidermeisters Adolf Christian Jobst Papentin und der Katharina Wilhelmine Auguste Grossenheider daselbst geboren und am 5. Dezember 1852 in der St. Katharinen Kirche getauft.
Zuerst in Dortmund als Bürobeamter nachgewiesen. 1875 als Mitglied bzw. Lehrer im "Gabelsbergschen Stenograpfen Verein" Dormund.[2] 1877 ist er in den Vorstand des "Verein junger Kaufleute", einer Privatkrankenkasse gewählt worden.[3] Von 1883 bis 1897 als Gemeindeverordneter und danach als unbesoldeter Stadtrat für die Stadt Herne tätig. Im Januar 1914 erneut Stadtverordnete und unbesoldeter Beigeordneter der Stadt Herne. Von 1883 bis zum 3. Juli 1918 Kaufmännischer Direktor (Bürochef) der Zeche Shamrock, auch (1914) der Zeche Scharnhorst bzw. der Hibernia AG.

Ein weiteres Mitglied verliere die Handelskammer [für den Regierungsbezirk Münster] durch Ausscheiden des Bergwerksdirektors Papentin Herne, der zum 1. April ds. Js. aus seiner Stellung bei der Bergwerks=Aktiengesellschaft Hibernia ausgeschieden und in den Rubestand übergetreten ist. Auch Herr Papentin kei ein stets eifriger und treuer Mitarbeiter den Handelskammer gewesen."[4] 

Seinen Ruhestand erlebte er im Badischen.

Ehrungen

  • 1903: Kronen-Orden 4. Klasse.[5]
  • 1918: Kronen-Orden 3. Klasse.[6]

Familie

Friedrich Carl Papentin, geboren 18. November 1852 in Osnabrück, gestorben 8. Juni 1932 in Auerbach.

verheiratet mit:

Taletta Hermine Berg, geboren 1854, gestorben 1937.

Kinder:

  1. Friedrich Hermann Adolf Papentin, * 1. Mai 1877 Dortmund[7]. 1908 Referendar[8]. Dr. jur. Adolf Papentin war 1936 als Rechtsanwalt und Notar in Hamm tätig.[9] † um 1959.
  2. Elisabeth Henriette Papentin, * 22. Oktober 1879 Dortmund, † 4. Juli 1944 in Darmstadt.
  3. Johanna Caroline Papentin, * 24. März 1883 Herne, ~ 12. August 1883 Herne, † 7. März 1884 Herne;
  4. August Johann Papentin, * 8. April 1885 Herne, † 3. Mai 1886 ebd.
  5. Mathilde Johanne Papentin, * 28. Juni 1888 Herne, ~ 5. August 1888 (Haustaufe)
  6. Fanny Taletta Christine Papentin, *28. März 1890, † 26.02.1891 ebd.
  7. Hermann Karl Papentin, * 03. Oktober 1891 Herne, ~ 6. Dezember 1891 (Haustaufe). (Paten: Amtmann Hermann Schaefer und Schiffsoffizier Carl Berg)[10]
  8. Henriette Papentin, * 20. März 1895 Herne, ~ 15. April 1895 Herne (Haustaufe)[11]
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Quelle