Haus Galland: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Die Familie lebt seit sieben Generationen am Gysenberg, in dem Haus, welches die Urahnen um 1742 gebaut haben.
Die Familie lebt seit sieben Generationen am Gysenberg, in dem Haus, welches die Urahnen um 1742 gebaut haben.
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Im Jahre 1740 wurde der Bauernhof, der sich damals im Besitz des Grafen von Westerholt befand, erstmals urkundlich erwähnt.
Um 1742 lässt der Freiherr Joseph Clemens August von Westerhold-Gysenberg neben den Hof Wittenberg ein Haus für den Gutsverwalter Dominikus Galland mit 20 Morgen Ackerland errichten. Dieser sollte als Rentmeister nicht nur den Gysenberg, sondern auch den Besitz Westerhold verwalten.
Ein Landgasthof wurde er 1953, im Jahre 1977 bekam er nach nochmaligem Anbau durch Werner und Margret Galland sein heutiges Gesicht.
 
Heute ist der historische Bauernhof ein modern geführtes und rustikal-gediegenes eingerichtetes Restaurant.<ref>Homepage Haus Galland</ref>
Die Nachfolge tritt der Sohn Johann Dominikus Galland an und wird auch Mitglied im Kirchenvorstand der Katholischen Kirchengemeinde Sodingen-Börnig.
Sein Sohn Adolph, geboren 26.03.1804, übernahm später die Aufgaben seines Vaters. Er wurde zur Zeit des Grafen Ludolf Friedrich mit dem Abbruch des Schlosses 1816-1830 beauftragt. Das Schloss war baufällig und unbewohnbar. Da die Grafenfamilie auf Schloss Berge in Buer residierte, gab es für das Schloss am Gysenberg keine Verwendung.  
Auf dem Gelände des alten Schlosses wurde die neue Rentei und das Wohnhaus „Haus Gysenberg“ errichtet.
Felix Galland, geboren 28.02.1839, folgte seinen Vater Adolph und übernahm die Rentei.
 
Eng verbunden ist auch die Entstehung der Kirchengemeinde Börnig mit dem Bau der Peter und Paul Kirche und den daneben liegenden Friedhof um die Jahrhundertwende mit der Familie Galland. Diese stellte im Kirchenvorstand finanzielle Mittel zur Verfügung um sich vom Kirchspiel Castrop zu lösen.
 
Der älteste Sohn von Felix Galland, Hugo, hatte keine Ambitionen die Rentei weiter zu führen. Er überließ dies den am 31.5.1880 in Westerhold geborenen Adolf und ging lieber seiner Arbeit in der Landwirtschaft nach.
 
Werner, der am 29.04.1944 geboren wird, führt als Sohn von Hugo den Landwirtschaftsbetrieb weiter und ab 1953 zusätzlich ein Landgasthof. Als der Vater Hugo am 02.07.1983 stirbt wird keine Landwirtschaft mehr betrieben und sich ausschließlich den Restaurantbetrieb gewidmet. Werner und Margret Galland übergaben das Restaurant „Haus Galland“ ihren Sohn Markus Galland.<ref>Familienchronik Galland</ref>
 
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==Lesen Sie auch==
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Version vom 25. März 2019, 09:57 Uhr

Haus Galland
Haus-Galland1-März2019.jpg
Bildinfo: Haus Galland 2019
Inhaber: Markus Galland
Adresse: Am Ruhmbach 7
Saal: Ja
Kegelbahn: Ja
Homepage: http://www.haus-galland.de/
Stadtbezirk: Herne
Ortsteil: Herne-Sodingen
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Letzte Änderung: 25.03.2019
Geändert von: Gysenberger

Die Familie lebt seit sieben Generationen am Gysenberg, in dem Haus, welches die Urahnen um 1742 gebaut haben.

Um 1742 lässt der Freiherr Joseph Clemens August von Westerhold-Gysenberg neben den Hof Wittenberg ein Haus für den Gutsverwalter Dominikus Galland mit 20 Morgen Ackerland errichten. Dieser sollte als Rentmeister nicht nur den Gysenberg, sondern auch den Besitz Westerhold verwalten.

Die Nachfolge tritt der Sohn Johann Dominikus Galland an und wird auch Mitglied im Kirchenvorstand der Katholischen Kirchengemeinde Sodingen-Börnig. Sein Sohn Adolph, geboren 26.03.1804, übernahm später die Aufgaben seines Vaters. Er wurde zur Zeit des Grafen Ludolf Friedrich mit dem Abbruch des Schlosses 1816-1830 beauftragt. Das Schloss war baufällig und unbewohnbar. Da die Grafenfamilie auf Schloss Berge in Buer residierte, gab es für das Schloss am Gysenberg keine Verwendung. Auf dem Gelände des alten Schlosses wurde die neue Rentei und das Wohnhaus „Haus Gysenberg“ errichtet. Felix Galland, geboren 28.02.1839, folgte seinen Vater Adolph und übernahm die Rentei.

Eng verbunden ist auch die Entstehung der Kirchengemeinde Börnig mit dem Bau der Peter und Paul Kirche und den daneben liegenden Friedhof um die Jahrhundertwende mit der Familie Galland. Diese stellte im Kirchenvorstand finanzielle Mittel zur Verfügung um sich vom Kirchspiel Castrop zu lösen.

Der älteste Sohn von Felix Galland, Hugo, hatte keine Ambitionen die Rentei weiter zu führen. Er überließ dies den am 31.5.1880 in Westerhold geborenen Adolf und ging lieber seiner Arbeit in der Landwirtschaft nach.

Werner, der am 29.04.1944 geboren wird, führt als Sohn von Hugo den Landwirtschaftsbetrieb weiter und ab 1953 zusätzlich ein Landgasthof. Als der Vater Hugo am 02.07.1983 stirbt wird keine Landwirtschaft mehr betrieben und sich ausschließlich den Restaurantbetrieb gewidmet. Werner und Margret Galland übergaben das Restaurant „Haus Galland“ ihren Sohn Markus Galland.[1]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Familienchronik Galland