Haus Vörde (Castrop): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Haus Vörde lag östlich von Haus Bladenhorst am Castroper Holz und hatte die Adresse Hafenstraße 10. Seine Besitzer waren im 13. Jh. die Familie von Vörde, danach die Grafen von Isenberg-Limburg. Im 16. Jh. gelangte Vörde in den Besitz der Herren [[Von Eickel (Adelsgeschlecht)|von Eickel]]. 1636 kam das haus durch Schenkung an [[Von Gysenberg (Adelsgeschlecht)|Johann von Gysenberg]], dessen Sohn es dem Grafen von Westerholt vererbte. "''Der ehemalige Standort des ehemaligen Herrenhauses ist vermutlich bereits um 1850 durch den Bau der Trasse für die [[Westfälische Emschertalbahn|Westfälische Landes-Eisenbahn]] (später: Rest als Teil der Anschlussbahn zwischen dem Hafen Victor und der Zeche Victor III / IV) in Anspruch genommen worden.''"<ref>https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-P363N504-20090709-0002</ref> 1918 gelangte das Gut mit 226 Morgen Land an die Klöckner-Werke. <br />
Das Haus Vörde lag östlich von Haus Bladenhorst am Castroper Holz und hatte die Adresse Hafenstraße 10. Seine Besitzer waren im 13. Jh. die Familie von Vörde, danach die Grafen von Isenberg-Limburg. Im 16. Jh. gelangte Vörde in den Besitz der Herren [[Von Eickel (Adelsgeschlecht)|von Eickel]]. 1636 kam das haus durch Schenkung an [[Von Gysenberg (Adelsgeschlecht)|Johann von Gysenberg]], dessen Sohn es dem Grafen von Westerholt vererbte. "''Der ehemalige Standort des ehemaligen Herrenhauses ist vermutlich bereits um 1850 durch den Bau der Trasse für die [[Westfälische Emschertalbahn|Westfälische Landes-Eisenbahn]] (später: Rest als Teil der Anschlussbahn zwischen dem Hafen Victor und der Zeche Victor III / IV) in Anspruch genommen worden.''"<ref>https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-P363N504-20090709-0002</ref> 1918 gelangte das Gut mit 226 Morgen Land an die Klöckner-Werke. <br />
Im Jahr 2004 wurden die Überreste wegen Baufälligkeit und Einsturzgefahr abgerissen.<ref>Vgl. (Mit Abb.): http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/castrop/AEra-Voerde-endete-wegen-Einsturzgefahr;art934,1377803</ref> Hierbei handelte "''es sich offensichtlich um Teile eines Wirtschaftshofs („Bauhof“) des Hauses Vörde, der ebenfalls von Gräften umgeben war, gehandelt, wie dieses bei vielen Adelssitzen zu finden ist <small>[Preußische Aufnahme, Urmesstischblatt; Blatt 4409, 1842 sowie Königlich Preußische Landes-Aufnahme, Neuaufnahme, Blatt 4409, Herausgabejahr 1894</small>]. Die Freiflächen sind jetzt eingeebnet und lassen kaum noch Spuren des Hauses Vörde erkennen. Geblieben ist bis heute der Name in der Bezeichnung „Vördestraße“.''"<ref>https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-P363N504-20090709-0002</ref>
Im Jahr 2004 wurden die Überreste wegen Baufälligkeit und Einsturzgefahr abgerissen.<ref>Vgl. (Mit Abb.): http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/castrop/AEra-Voerde-endete-wegen-Einsturzgefahr;art934,1377803</ref> Hierbei handelte "''es sich offensichtlich um Teile eines Wirtschaftshofs („Bauhof“) des Hauses Vörde, der ebenfalls von Gräften umgeben war, [...] wie dieses bei vielen Adelssitzen zu finden ist <small>[Preußische Aufnahme, Urmesstischblatt; Blatt 4409, 1842 sowie Königlich Preußische Landes-Aufnahme, Neuaufnahme, Blatt 4409, Herausgabejahr 1894</small>]. Die Freiflächen sind jetzt eingeebnet und lassen kaum noch Spuren des Hauses Vörde erkennen. Geblieben ist bis heute der Name in der Bezeichnung „Vördestraße“.''"<ref>https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-P363N504-20090709-0002</ref>


;Familie von Vörde
;Familie von Vörde

Version vom 20. November 2016, 15:18 Uhr

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Haus Vörde (Castrop)
Letze Änderung: 20.11.2016
Geändert von: Andreas Janik
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Das Haus Vörde lag östlich von Haus Bladenhorst am Castroper Holz und hatte die Adresse Hafenstraße 10. Seine Besitzer waren im 13. Jh. die Familie von Vörde, danach die Grafen von Isenberg-Limburg. Im 16. Jh. gelangte Vörde in den Besitz der Herren von Eickel. 1636 kam das haus durch Schenkung an Johann von Gysenberg, dessen Sohn es dem Grafen von Westerholt vererbte. "Der ehemalige Standort des ehemaligen Herrenhauses ist vermutlich bereits um 1850 durch den Bau der Trasse für die Westfälische Landes-Eisenbahn (später: Rest als Teil der Anschlussbahn zwischen dem Hafen Victor und der Zeche Victor III / IV) in Anspruch genommen worden."[1] 1918 gelangte das Gut mit 226 Morgen Land an die Klöckner-Werke.
Im Jahr 2004 wurden die Überreste wegen Baufälligkeit und Einsturzgefahr abgerissen.[2] Hierbei handelte "es sich offensichtlich um Teile eines Wirtschaftshofs („Bauhof“) des Hauses Vörde, der ebenfalls von Gräften umgeben war, [...] wie dieses bei vielen Adelssitzen zu finden ist [Preußische Aufnahme, Urmesstischblatt; Blatt 4409, 1842 sowie Königlich Preußische Landes-Aufnahme, Neuaufnahme, Blatt 4409, Herausgabejahr 1894]. Die Freiflächen sind jetzt eingeebnet und lassen kaum noch Spuren des Hauses Vörde erkennen. Geblieben ist bis heute der Name in der Bezeichnung „Vördestraße“."[3]

Familie von Vörde
  • 1266 Dietrich von Vörde im Gericht Castrop
  • um 1400 Wilhelm von Wilhelm „van dem Vurde“ von den Grafen zu Limburg mit dem Hofe „Grotenhuys ten Vurden“ belehnt.
Familie von Stael zu Holstein
  • 1505 erhielten die Kinder des Ritters Neveling Stael von Holstein zu Hardenstein ( 1462, 1505†), Amtmann von Neustadt das Gut „to Vorden“ im Amt Bochum vom Grafen von Limburg-Styrum zu Lehen.
Wappen derer von Eickel
Fam. v. Eickel zu Haus Bruchhausen (Hüsten)[4]
  • 1449 hatte bereits Hermann von Senden ein Gut zu Vörde an Dietrich von Eickel verkauft.
  • 1538/1543 Heinrich von Eickel zu Bruchhausen und "de groteHorst" 1.⚭ Dorothea v. Böckenförde gt. Schüngel, Kinder (6 Söhne und 3 Töchter), 1568 Erbteilung:
    • Eberhard von Eickel zu Bruchhausen (war 1557 in Livland)
    • Heinrich von Eickel zu Vörde (1587)

1588 übergibt Heinrich von Eickel zum Vörden im Amt Bochum dem Armenfonds in Hüsten die 200 Rtlr., die sein Vater Heinrich von Eickel demselben bestimmt hatte.

Sohn Heinrich
Heinrich von Eickel zu Vörde ⚭ Christine von Hasenkamp von Haus Weitmar bei Bochum
Erbsohn zu Vörde Melchior von Eickel
Matthias von Eickel zu Vörde
Dietrich von Eickel zu Vörde
Wappen derer von Gysenberg
Schenkungen
  • 1636 Der Erbsohn zu Vörde Melchior von Eickel verschenkte sein Gut an seinen Nachbarn Johann von Giesenberg zu Henrichenburg (1620-1662)
  • Domherr Adolph von Giesenberg (1651-1725, unvermählter Sohn Johanns) erhielt Haus Vörde und vererbte es seinerseits weiter an den Grafen von Westerholt-Giesenberg.

1826 umfaßte das Gut Vörde 226 Morgen.

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Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Genealogie-Wiki: Haus Vörde (Castrop), abgerufen am 20. November 2016

Quelle