Traugott Wilhelm Dyckerhoff: Unterschied zwischen den Versionen
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Erwähnt wird er 1871 als Einzelhändler (single Lodger) bei der Firma William Wills Hodgeson & family und 1881 als Eisenhändler in Marton, Yorkshire, England. | Erwähnt wird er 1871 als Einzelhändler (single Lodger) bei der Firma William Wills Hodgeson & family und 1881 als Eisenhändler ebenfalls in Marton, Yorkshire, England. Middlesbourough war zu dieser Zeit eine Hochburg der Eisenherstellung die ihr den Titel ''Ironopolis'' einbrachte<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Middlesbrough</ref>. | ||
Dyckerhoff erwarb 1895 die Burg Arras, der sie ab 1907 neu aufbauen ließ. Die Denkmalschutzbehörde der damaligen Rheinprovinz genehmigte den Wiederaufbau unter der Einbeziehung des Bergfrieds und der noch vorhandenen Mauerreste. Die Baupläne dazu stammten von dem Trierer Kirchenbaumeister Peter Marx (1872–1952). Dyckerhoff wurde auf dem Gelände der Burg bestattet; diese Möglichkeit bestand deswegen, weil aus dem Mittelalter ein verbrieftes, burgeigenes Bestattungsrecht existierte, das 1952 behördlich bestätigt wurde.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Arras</ref> Sie befand sich bis 1938 in Familienbesitz. | Dyckerhoff erwarb 1895 die Burg Arras, der sie ab 1907 neu aufbauen ließ. Die Denkmalschutzbehörde der damaligen Rheinprovinz genehmigte den Wiederaufbau unter der Einbeziehung des Bergfrieds und der noch vorhandenen Mauerreste. Die Baupläne dazu stammten von dem Trierer Kirchenbaumeister Peter Marx (1872–1952). Dyckerhoff wurde auf dem Gelände der Burg bestattet; diese Möglichkeit bestand deswegen, weil aus dem Mittelalter ein verbrieftes, burgeigenes Bestattungsrecht existierte, das 1952 behördlich bestätigt wurde.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Arras</ref> Sie befand sich bis 1938 in Familienbesitz. | ||
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==Werke== | ==Werke== | ||
1896 | *1896, Essen, „Deutsche und Engländer“, 33 Seiten. | ||
*1897, Berlin, „Ein romantisches Städtchen vor 50 Jahren“ (Emmerich), 38 Seiten. | |||
*1903, Essen, "Gesammelte Schriften", 302 Seiten. | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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Version vom 11. Oktober 2015, 14:24 Uhr
Traugott Wilhelm Dyckerhoff (* 1842 in Emmerich, † 1925 in Alf auf der Burg Arras)
Erwähnt wird er 1871 als Einzelhändler (single Lodger) bei der Firma William Wills Hodgeson & family und 1881 als Eisenhändler ebenfalls in Marton, Yorkshire, England. Middlesbourough war zu dieser Zeit eine Hochburg der Eisenherstellung die ihr den Titel Ironopolis einbrachte[1].
Dyckerhoff erwarb 1895 die Burg Arras, der sie ab 1907 neu aufbauen ließ. Die Denkmalschutzbehörde der damaligen Rheinprovinz genehmigte den Wiederaufbau unter der Einbeziehung des Bergfrieds und der noch vorhandenen Mauerreste. Die Baupläne dazu stammten von dem Trierer Kirchenbaumeister Peter Marx (1872–1952). Dyckerhoff wurde auf dem Gelände der Burg bestattet; diese Möglichkeit bestand deswegen, weil aus dem Mittelalter ein verbrieftes, burgeigenes Bestattungsrecht existierte, das 1952 behördlich bestätigt wurde.[2] Sie befand sich bis 1938 in Familienbesitz.
Als Vertreter des Handels gehörte der Herner Bergwerksdirektor dem Wasserstraßenbeirat für den Bau des Dortmund-Ems-Kanals bis Papenburg an.
Dyckerhoff förderte in Herne auch den Bau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (Ecke Schaefer-/Schulstraße). Er spendete dem damaligen „Bauverein“ 1.000 Reichsmark.[3]
Genealogie
- Traugott Wilhelm Dyckerhoff[4], * 25. April 1842 Emmerich , † 6. Dezember 1925 Burg Arras, Alf/Rhein, ± ebd.;
- oo 28. April 1874
- Adele Fremery, * 9. April 1852, Köln, † 19. Mai 1890 in Herne
- Kinder:
- 1.Wilhelm Christian Dyckerhoff, * 10. Oktober 1875, Marton, Middlesborough, Yorkshire, England[5]. Arzt. Wohnhaft in England. [6]
- oo 7. November 1903
- Gertrud Moskopp , * 30. März 1884, Mainz
- 2. Johanna Julia Adele Dyckerhoff, * Juni 1877 Marton, ± 14. März 1879 St. Cuthbert, Marton, North Riding, Yorkshire, England;
- 3. Else Helena W. Dyckerhoff, * Dezember 1878, Marton, Middelesbourough, Yorkshire, England.
- 4. Max Hans Dyckerhoff, * September 1880, Marton, Middelesbourough, Yorkshire, England. erwähnt 1911 in England.
- 5. Helena G. Dyckerhoff, * Juni 1882, Marton
- 6. Fritz G. Dyckerhoff, * 10. März 1884, Marton
- oo Anne M. HOMEYER
- 7. Albert Dyckerhoff, * Dezember 1886, Marton
Adressen
England
- 1871: 106 Marton Road, Middlesborough, Stockton, Durham, Yorkshire, England
- William Dyckerhoff , Lodger, M, 28, Prussia.
- Burnhard Pauls, Lodger, M, 28, Prussia.
- 1881: Grove Hill, Marton, Middlesborough South, North Riding, Yorkshire, England
- Wilhelm Dyckerhoff, Head, M, 38, Germany
- Adele Dyckerhoff , Wife, F, 28, Germany
- Wilhelm Dyckerhoff, Son, M, 3, Marton, Yorkshire, England
- Else Dyckerhoff, Daughter, F, 2, Marton, Yorkshire, England
- Hans Dyckerhoff, Son, M, 10 M, Marton, Yorkshire, England
- Christina Freuderstien, Servant, F, 19, Germany
- Margaret Lenny, Servant, F, 20, Newcastle, Northumberland, England
- Paul Raechling, Visitor, M, 36, Germany
Die Familie Dyckerhoff stammte aus dem Raum Xanten/Emmerich.
Werke
- 1896, Essen, „Deutsche und Engländer“, 33 Seiten.
- 1897, Berlin, „Ein romantisches Städtchen vor 50 Jahren“ (Emmerich), 38 Seiten.
- 1903, Essen, "Gesammelte Schriften", 302 Seiten.
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Middlesbrough
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Arras
- ↑ Friedhelm Wessel
- ↑ http://www.heidermanns.net/gen-pers.php?ID=88054 mit Stammtafel
- ↑ http://www.jackysherwood.altervista.org/profile-I03566.html
- ↑ Militärdienst: "Miliary Medal Card records Wm Dyckhoff Corps Norfolk Regiment 3rd Battalion Reg.No. 21383 Rank Private Enlistment 20.7.1915 Discharge 28 June 1916"