1405

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Was geschah 1405?

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Ereignisse

  • 1405 schreibt die Stadtverwaltung Recklinghausen an mehrere benachbarte Fürsten, Herren, Ritter und Städte, daß dem Bernd v. Strünkede freies Geleit zur Stadt Recklinghausen gegeben worden sei. Dessen ungeachtet hätten zwei Bürger der Stadt vor dem Stadttore einen Knecht des Bernd erschlagen. Da die Stadt zur Sühne bereit sei, bitte sie um Beistand zur gütlichen Beilegung dieser Angelegenheit. (Rübel, Karl, Dortmunder Urkundenbuch. Dortmund 1899, Bd. III., Nr. 228. Sowie ennings, H., Veslische Zeitschrift, Bd. 33, 1926, Anlagen, Nr. 1.).
  • Als Bernd v. Strünkede in völliger Harmonie seine Unterredung und Geschäfte in Reckltnghausen beendet hatte, verließ er In Begleitung des damaligen Richters Reyner v. Westerholt und des Bürgermeisters die Stadt. "Do segheden sey Bernde guden nacht und ghengen weder in dey stat." (Dort sagten sie Bernd gute Nacht und gingen wieder in die Stadt). Kurz danach entstand ein Streit zwischen den zwei Bürgern (borgheren,Burgherren)und den Strünkedern (es heißt "vorgaderden myt Bernde"), wobei der Knecht erschlagen wurde. Um einer Fehde mit dem Bernd und sicherlich mit Verbündeten aus dem Wege zu gehen, wurde das oben erwähnte Schreiben verschickt. Trotzdem kam es zu einer Fehde, wobei auf beiden Seiten Raub und Plünderungszüge unternommen wurden. Nach vier Jahren, 1409 wurde diese Fehde beendel. (H. Pennings, wie oben, 1926.) [1]



Das Jahr 1405 wird in folgenden Artikeln erwähnt:

Quellen

  1. Herne - unsere Stadt, März 1965, S.17