Dreifaltigkeitskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Plänen des Dortmunder Architekten [https://de.wikipedia.org/wiki/Herwarth_Schulte Herwarth Schulte (1902-1996)] wurde die Dreifaltigkeitskirche zwischen 1963 und 1965 erbaut. Sie liegt leicht erhöht an einer leichten Biegung der Straße und war somit gut Sichtbar.<br> | Nach Plänen des Dortmunder Architekten [https://de.wikipedia.org/wiki/Herwarth_Schulte Herwarth Schulte (1902-1996)] wurde die Dreifaltigkeitskirche zwischen 1963 und 1965 erbaut. Sie liegt leicht erhöht an einer leichten Biegung der Straße und war somit gut Sichtbar.<br> | ||
Die feierliche Einweihung fand am 13. Juni 1965 statt. 900 Menschen füllten damals den Raum.<br><br> | Die feierliche Einweihung fand am [[13. Juni]] [[1965]] statt. 900 Menschen füllten damals den Raum.<br><br> | ||
„''Das Gotteshaus ist einerseits ein Beispiel für die Kirchenbauweise der frühen 1960er Jahre, dazu zählen die großformatigen Glasfenster, die Entwicklung eines kompakten, aber gerichteten Grundrisses, die Ausweitung des Innenraums bis unter die Dachfläche und die innen wie außen klare und reduzierte Formsprache und schlichte bauzeitliche Ausstattung. Andererseits ist das Bauwerk mit zwei den kirchenbaulichen Traditionen entsprechenden Architekturelementen ausgestattet: Der Rundbogen zur Seitenkapelle und die schräg verlaufenden Betonträger der Decke, welche an die Grate eines Gewölbes erinnern''“<ref>Susanne Fina, Diplom-Ingenieurin Fachrichtung Architektur, Mitarbeiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Herne am Tag des Denkmals 2023 (10. September). [Mitarbeiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Herne Vgl. Webseite der Gemeinde.]</ref> | „''Das Gotteshaus ist einerseits ein Beispiel für die Kirchenbauweise der frühen 1960er Jahre, dazu zählen die großformatigen Glasfenster, die Entwicklung eines kompakten, aber gerichteten Grundrisses, die Ausweitung des Innenraums bis unter die Dachfläche und die innen wie außen klare und reduzierte Formsprache und schlichte bauzeitliche Ausstattung. Andererseits ist das Bauwerk mit zwei den kirchenbaulichen Traditionen entsprechenden Architekturelementen ausgestattet: Der Rundbogen zur Seitenkapelle und die schräg verlaufenden Betonträger der Decke, welche an die Grate eines Gewölbes erinnern''“<ref>Susanne Fina, Diplom-Ingenieurin Fachrichtung Architektur, Mitarbeiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Herne am Tag des Denkmals 2023 (10. September). [Mitarbeiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Herne Vgl. Webseite der Gemeinde.]</ref> | ||
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* [https://petrus-herne.ekvw.de/ueber-uns/unsere-kirchen Webseite der Gemeinde] | * [https://petrus-herne.ekvw.de/ueber-uns/unsere-kirchen Webseite der Gemeinde] | ||
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2023, 10:58 Uhr
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Die Dreifaltigkeitskirche ist eine evangelische Gemeindekirche in Herne und liegt an am Regenkamp 78. Bis zum 31. Dezember 2008 war sie Gemeindekirche der Dreifaltigkeits-Gemeinde. Heute gehört sie zur Evangelische Petrus-Kirchengemeinde Herne.
Baugeschichte
Die Dreifaligkeitskirchengemeinde wurde im Jahr 1963 gegründet. Sie war bis dahin als Pfarrbezirk Süd Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Herne mit dem Zentrum der Kreuzkirche in Herne-Mitte.
Nach Plänen des Dortmunder Architekten Herwarth Schulte (1902-1996) wurde die Dreifaltigkeitskirche zwischen 1963 und 1965 erbaut. Sie liegt leicht erhöht an einer leichten Biegung der Straße und war somit gut Sichtbar.
Die feierliche Einweihung fand am 13. Juni 1965 statt. 900 Menschen füllten damals den Raum.
„Das Gotteshaus ist einerseits ein Beispiel für die Kirchenbauweise der frühen 1960er Jahre, dazu zählen die großformatigen Glasfenster, die Entwicklung eines kompakten, aber gerichteten Grundrisses, die Ausweitung des Innenraums bis unter die Dachfläche und die innen wie außen klare und reduzierte Formsprache und schlichte bauzeitliche Ausstattung. Andererseits ist das Bauwerk mit zwei den kirchenbaulichen Traditionen entsprechenden Architekturelementen ausgestattet: Der Rundbogen zur Seitenkapelle und die schräg verlaufenden Betonträger der Decke, welche an die Grate eines Gewölbes erinnern“[1]
Innenausstattung
- Das den Raum beherrschende Monumental-Kruzifix stammt vom Recklinghäuser Künstler Heinrich Brockmeier und ist ein Polyesterarbeit in Bronzeoptik aus dem Jahre 1973.
- Die Bosch-Raupach-Orgel[2] stammt aus dem Jahr 1965/67 und umfasst 28 Register.
- Die fünf großen, farbigen Glasfenstern mit abstrakten Industrieformen wurden von der Dortmunder Glaskünstlerin Hilde Hoffmann-Schulte (1937-2014)[3] gestaltet.
Bilder
Weblinks
Lesen Sie auch
Quellen
- ↑ Susanne Fina, Diplom-Ingenieurin Fachrichtung Architektur, Mitarbeiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Herne am Tag des Denkmals 2023 (10. September). [Mitarbeiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Herne Vgl. Webseite der Gemeinde.]
- ↑ Werner Bosch (1916-1992)& Alfred Raupach (1906-1975)
- ↑ Sie war die Tochter des Architekten Herwarth Schulte, dem Erbauer der Kirche.