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Im Heberegister des Klosters Werden aus der Zeit von 880 / 884 erscheint der Abgabepflichtige „Gerolf in villa Dungilahon“. Einen ''[[Düngelmann (Familie)|Bernt Dungelmann]]'' in Herne findet man 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark; ''Johan Dongelman'' wird in der Türkensteuerliste von 1542, ''in Hörne'' ein ''Dungelmann'' im Türkensteuerregister von 1548 und ein ''Pfächtiger Dungelman, ein Hof, eine Feuerstette'' im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 erwähnt. Der Hof Düngelmann lag etwa im Bereich des späteren Fuhrparks. | Im Heberegister des Klosters Werden aus der Zeit von 880 / 884 erscheint der Abgabepflichtige „Gerolf in villa Dungilahon“. Einen ''[[Düngelmann (Familie)|Bernt Dungelmann]]'' in Herne findet man 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark; ''Johan Dongelman'' wird in der Türkensteuerliste von 1542, ''in Hörne'' ein ''Dungelmann'' im Türkensteuerregister von 1548 und ein ''Pfächtiger Dungelman, ein Hof, eine Feuerstette'' im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 erwähnt. Der Hof Düngelmann lag etwa im Bereich des späteren Fuhrparks. | ||
Neben dem Hof Düngelmann gab es noch ein adeliges Geschlecht [[Düngelen (Adelsgeschlecht)|von Düngelen]], das in Castrop, Herne, Eickel und Dahlhausen nachgewiesen ist. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 112.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 24.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 01.06.1935, 10.07., 17.07., 24.07., 31.07.1937.</ref> <ref>[[Kötzschke 1906/1978]], S. 72.</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 82.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 46, Nr. 660.</ref> | Neben dem Hof Düngelmann gab es noch ein adeliges Geschlecht [[Düngelen (Adelsgeschlecht)|von Düngelen]], das in Castrop, Herne, Eickel und Dahlhausen nachgewiesen ist. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 112.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 24.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 01.06.1935, 10.07., 17.07., 24.07., 31.07.1937.</ref> <ref>[[Kötzschke 1906/1978]], S. 72.</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 82.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 46, Nr. 660.</ref> | ||
== Bilder | |||
Die Straße selber war ursprünglich nur von der Bochumer Straße (Teilstück heute der Jean-Vogel-Straße) bis zur Altenhöfener Straße als Straße ausgebaut. Der östliche Teil vom Kirchvorplatz der [[Herz-Jesu|Herz-Jesu Kirche]] bis zur Wiescherstraße war "nur" ein Feldweg. Dieser wurde erst 1920 mit einer Aschendecke versehen<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21198574?query=Jesu Vgl.: Herner Anzeiger vom 18. Oktober 1920. Online auf Zeitpunkt.nrw]</ref> und im Zuge der Baumaßnahmen am Ledigenheim und am St. Antonius Waisenhaus als Straße ausgebaut. | |||
Beide Straßen sind Einbahnstraßen, jeweils von der Altenhöfener Straße aus. | |||
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Düngelstraße-gb-2015.jpg|Vorne rechts der Eingang zum Hinterhof, in welchem der alte | Düngelstraße-gb-2015.jpg|Vorne rechts der Eingang zum Hinterhof, in welchem der alte Masurisches Gebetshaus|Masurische Betsaal in Herne steht. <ref name="GB">Foto: Gerd Biedermann †</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 22. November 2023, 13:58 Uhr
Die Straße ist benannt nach dem Hof Düngelmann in der Gemarkung Herne, Flur IV, genannt Altenhöfe.
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Historie
- Im Gemeinde-Atlas Herne von 1823 verzeichnet; [2]
- Düngelstraße (ursprünglich Bochumer Straße bis Altenhöfener Straße);
- Düngelstraße (Altenhöfener Straße bis Wiescherstraße, Verlängerung nach Februar 1928)
Im Heberegister des Klosters Werden aus der Zeit von 880 / 884 erscheint der Abgabepflichtige „Gerolf in villa Dungilahon“. Einen Bernt Dungelmann in Herne findet man 1486 im Schatzbuch der Grafschaft Mark; Johan Dongelman wird in der Türkensteuerliste von 1542, in Hörne ein Dungelmann im Türkensteuerregister von 1548 und ein Pfächtiger Dungelman, ein Hof, eine Feuerstette im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 erwähnt. Der Hof Düngelmann lag etwa im Bereich des späteren Fuhrparks.
Neben dem Hof Düngelmann gab es noch ein adeliges Geschlecht von Düngelen, das in Castrop, Herne, Eickel und Dahlhausen nachgewiesen ist. [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]
Die Straße selber war ursprünglich nur von der Bochumer Straße (Teilstück heute der Jean-Vogel-Straße) bis zur Altenhöfener Straße als Straße ausgebaut. Der östliche Teil vom Kirchvorplatz der Herz-Jesu Kirche bis zur Wiescherstraße war "nur" ein Feldweg. Dieser wurde erst 1920 mit einer Aschendecke versehen[10] und im Zuge der Baumaßnahmen am Ledigenheim und am St. Antonius Waisenhaus als Straße ausgebaut.
Beide Straßen sind Einbahnstraßen, jeweils von der Altenhöfener Straße aus.
Hausnummern
Nr | Was ist oder war hier | Foto |
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37 |
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Bilder
Literatur
- Hartung/Schmidt 1967, S. 36 f., Nr. 60.
- Höfken 1960, S. 132 - 135.
- Knöll 1928, S. 79, Abb. 68.
Lesen Sie auch
- Masurisches Gebetshaus (← Links)
- 28. April (← Links)
- 1928 (← Links)
- 1896 (← Links)
- 1912 (← Links)
- 1908 (← Links)
- 1954 (← Links)
- 1983 (← Links)
- St. Antonius Waisenhaus (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 25. Februar (← Links)
- 17. September (← Links)
- 20. November (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- Wasser - Lebenselement im alten Herne (← Links)
- Urkunde 1460 Juli 23 (← Links)
- 2016 (← Links)
- 1460 (← Links)
- Hof Koppenberg (← Links)
- Hof Breilmann (← Links)
- Bürgerschützenverein Alt-Herne 1908 e. V. (← Links)
- 2023 (← Links)
- 2020 (← Links)
- Religionsausübung von Migranten (← Links)
- Johannes Decker (← Links)
- Die ältesten Grabstätten des Südfriedhof (← Links)
- Arbeiterwohlfahrt Herne (← Links)
- Kita MAKiTa (← Links)
- Vereinshaus St. Joseph Herne 1914-1972 (← Links)
- Altenhöfe (← Links)
- Urkunde 1463 September 12 (← Links)
- Eine Hochwasserkatastrophe in Herne – 1. August 1917 (← Links)
- Bauten in Herne 1928 I (← Links)
- Das südliche Herne von einst (Reiners 1935) I (← Links)
- Die Bautätigkeit des Jahres 1927 in Herne (Herner Anzeiger Januar 1928) (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 3 (1928) (← Links)
- Stadtverordneten-Versammlung Herne 1910 (← Links)
- Die Bauernhöfe an der Wiescherstraße (Reiners 1935) (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Herne 1896 - 1898, Blatt 26, TOP XI 3.
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
- ↑ Bauermann 1937, S. 112.
- ↑ Borgmann 1936, S. 24.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Herner Anzeiger 01.06.1935, 10.07., 17.07., 24.07., 31.07.1937.
- ↑ Kötzschke 1906/1978, S. 72.
- ↑ Schulte 1925, S. 82.
- ↑ Timm 1986, S. 46, Nr. 660.
- ↑ Vgl.: Herner Anzeiger vom 18. Oktober 1920. Online auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ 11,0 11,1 Foto: Gerd Biedermann †