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Hermann Ferdinand Freiligrath (geboren am 17. Juni 1810 in Detmold, gestorben am 18. März 1876 in Cannstatt), ein deutscher Balladendichter und „politischer“ Lyriker, verließ als Primaner das Detmolder Gymnasium, trat in Soest eine Lehre als Kaufmann an, arbeitete von 1832 bis 1836 in Amsterdam, dann in Bremen als Angestellter. | |||
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Er hielt sich zunächst von revolutionären Strömungen fern. Seine Hinwendung zur politischen, revolutionären Dichtung vollzog sich 1843 / 44. | |||
Freiligrath floh nach dem Erscheinen seines freiheitlichen Gedichtbandes „Ein Glaubensbekenntnis“ (1844) ins Ausland (Belgien, Schweiz, England), kehrte nach Düsseldorf zurück und wurde 1848 wegen der Veröffentlichung des Gedichtes „Die Toten an die Lebenden“ verhaftet, jedoch freigesprochen. 1851 wurde er wegen „staatsfeindlicher Umtriebe“ erneut verhaftet. Nach seiner Freilassung siedelte er nach London über; 1866 / 67 kehrte er nach Deutschland zurück. | Freiligrath floh nach dem Erscheinen seines freiheitlichen Gedichtbandes „Ein Glaubensbekenntnis“ (1844) ins Ausland (Belgien, Schweiz, England), kehrte nach Düsseldorf zurück und wurde 1848 wegen der Veröffentlichung des Gedichtes „Die Toten an die Lebenden“ verhaftet, jedoch freigesprochen. 1851 wurde er wegen „staatsfeindlicher Umtriebe“ erneut verhaftet. Nach seiner Freilassung siedelte er nach London über; 1866 / 67 kehrte er nach Deutschland zurück. | ||
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*„Die Toten an die Lebenden“ (1848), | *„Die Toten an die Lebenden“ (1848), | ||
*„Neue politische und soziale Gedichte“ (1849), | *„Neue politische und soziale Gedichte“ (1849), | ||
*„Neue Gedichte“ (1870, Ausgabe 1876). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | *„Neue Gedichte“ (1870, Ausgabe 1876). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Schulte 1963]], S. 80 f. | * [[Schulte 1963]], S. 80 f. | ||
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Aktuelle Version vom 14. November 2021, 09:28 Uhr
Hermann Ferdinand Freiligrath (geboren am 17. Juni 1810 in Detmold, gestorben am 18. März 1876 in Cannstatt), ein deutscher Balladendichter und „politischer“ Lyriker, verließ als Primaner das Detmolder Gymnasium, trat in Soest eine Lehre als Kaufmann an, arbeitete von 1832 bis 1836 in Amsterdam, dann in Bremen als Angestellter.
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Historie
Er hielt sich zunächst von revolutionären Strömungen fern. Seine Hinwendung zur politischen, revolutionären Dichtung vollzog sich 1843 / 44.
Freiligrath floh nach dem Erscheinen seines freiheitlichen Gedichtbandes „Ein Glaubensbekenntnis“ (1844) ins Ausland (Belgien, Schweiz, England), kehrte nach Düsseldorf zurück und wurde 1848 wegen der Veröffentlichung des Gedichtes „Die Toten an die Lebenden“ verhaftet, jedoch freigesprochen. 1851 wurde er wegen „staatsfeindlicher Umtriebe“ erneut verhaftet. Nach seiner Freilassung siedelte er nach London über; 1866 / 67 kehrte er nach Deutschland zurück.
Werke:
- „Gedichte“ (1838),
- „Ein Glaubensbekenntnis“ (Gedichte, 1844),
- „Ça ira“ (Gedichte, 1846),
- „Die Toten an die Lebenden“ (1848),
- „Neue politische und soziale Gedichte“ (1849),
- „Neue Gedichte“ (1870, Ausgabe 1876). [3]
Literatur
- Schulte 1963, S. 80 f.
Lesen Sie auch
- Adolf-Hitler-Platz (← Links)
- Poststraße (← Links)
- 1926 (← Links)
- 1929 (← Links)
- 1956 (← Links)
- 1810 (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße II (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- Straßenumbenennungen K (← Links)
- 10. April (← Links)
- 17. Juni (← Links)
- 23. Juli (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- 2023 (← Links)
- Bunkeranlage Freiligrathstraße (← Links)
- Knöll 1922 - Die Stadt Herne in städtebaulicher Hinsicht V (← Links)
- Straßenbeleuchtung in Herne (← Links)
- Bauten in Herne 1928 I (← Links)
- Albert Fimpler (Architekt) (← Links)
- Bebelstraße 22 (← Links)
- Neue interessante Baustellen 1928 (← Links)
- August Hesse (← Links)
- Postgebäude Herne - Bebelstraße 20 (← Links)
- Heinrichstraße 15 (← Links)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1928, Blatt 145, TOP 19.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997