Herner Herdfabrik: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Herner Herdfabrik, G.m.b.H. stellt Kochherde aller Art her. Gegründet 1897 fertigte sie in 1900 rund 4000 und in 1911 rund 6500 Herde an. Die Zahl der Arbeiter betrug 1900 = 55 und 1911 = 74.<br /> | Die Herner Herdfabrik, G.m.b.H. stellt Kochherde aller Art her. Gegründet 1897 fertigte sie in 1900 rund 4000 und in 1911 rund 6500 Herde an. Die Zahl der Arbeiter betrug 1900 = 55 und 1911 = 74.<br /> | ||
Leiter des Unternehmen ist Herr Direktor Jäger.<ref>[[Schaefer 1912]] S. 23</ref><br /> | Leiter des Unternehmen ist Herr Direktor [Heinrich] Jäger.<ref>[[Schaefer 1912]] S. 23</ref><br /> | ||
===Archiv der Familien Jungclaussen mit allen die dazugehören=== | |||
Das "Archiv der Familien Jungclaussen mit allen die dazugehören" hütet u.a. das Erbe des Dirketors Heinrich Jäger. Der Leiter des Familienarchivs schrieb unserer Redaktion am 20. Juli 2018: <br>''"Mein Großvater Heinrich Jaeger, 1870-1926, war der Direktor dieser Herner Herdfabrik und hat diese wohl auch sehr erfolgreich geleitet gehabt. Seine Tochter Olga Jaeger (oo Dr. Siegfried Jungclaussen Hamburg), 1906-1988, war meine Mutter, konnte sich noch an viele Einzelheiten der Herner Herdfabrik erinnern und hatte mir einiges auch davon hinterlassen. Anfang der 80er Jahre war ich mit ihr noch auf dem ehemaligen Fabrikgelände ihres Vaters gewesen, d. h. was davon noch übrig war."'' | |||
==Zeitschrift für die Keramischen, Glas und verwandten Industrien, 55. Jg., 1922/1 == | ==Zeitschrift für die Keramischen, Glas und verwandten Industrien, 55. Jg., 1922/1 == |
Version vom 21. Juli 2018, 10:10 Uhr
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Die Herner Herdfabrik stellte in großen Stückzahlen Kohleherde, kombinierte Kohle- und Gasherde, Gasherde, Gaskocher, Zentralheizungsherde, Topfbänke her.
Auch den Ankauf und Verkauf von Kochherden aller Arten und verwandter Erzeugnisse lag in seinem Geschäftbereich. Über Beteiligungen war er auch an anderen Unternehmungen interessiert.
Gründer des Unternehmens war der Industrielle Eduard Gessmann.
Langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender waren u.a. Jean Vogel.
Am 19. Dezember 1922 wurde die bisherige GmbH in die Herner Herdfabrik und Eisengießerei Aktiengesellschaft Herne i.W. umgewandelt und am 30. Dezember 1922 in das Handesregister Eingetragen. Ab dem 20. September 1924 wurde der Zusatz "Herne i.W." gestichen.
Großaktionär nach dem letzten Weltkrieg war die Moritz Fiege AG in Bochum.
Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs und der umwälzungen der technischen Modernierierung aller Haushalte, wurde dennoch die vorhandene Produktpalette bebehalten. Das führte unweigerlich zu einbrechenden Umsätzen und Verlusten. 1972 wurde die Produktion geschlossen und 1975 die Abwicklung beendet.
Schaefer
Die Herner Herdfabrik, G.m.b.H. stellt Kochherde aller Art her. Gegründet 1897 fertigte sie in 1900 rund 4000 und in 1911 rund 6500 Herde an. Die Zahl der Arbeiter betrug 1900 = 55 und 1911 = 74.
Leiter des Unternehmen ist Herr Direktor [Heinrich] Jäger.[1]
Archiv der Familien Jungclaussen mit allen die dazugehören
Das "Archiv der Familien Jungclaussen mit allen die dazugehören" hütet u.a. das Erbe des Dirketors Heinrich Jäger. Der Leiter des Familienarchivs schrieb unserer Redaktion am 20. Juli 2018:
"Mein Großvater Heinrich Jaeger, 1870-1926, war der Direktor dieser Herner Herdfabrik und hat diese wohl auch sehr erfolgreich geleitet gehabt. Seine Tochter Olga Jaeger (oo Dr. Siegfried Jungclaussen Hamburg), 1906-1988, war meine Mutter, konnte sich noch an viele Einzelheiten der Herner Herdfabrik erinnern und hatte mir einiges auch davon hinterlassen. Anfang der 80er Jahre war ich mit ihr noch auf dem ehemaligen Fabrikgelände ihres Vaters gewesen, d. h. was davon noch übrig war."
Zeitschrift für die Keramischen, Glas und verwandten Industrien, 55. Jg., 1922/1
"Herner Herdfabrik, G. m. b. H., Herne. An Stelle des ausgeschiedenen Direktors Heinrich Jäger wurde Dipl.-Ing. Maximilian Evendt zum Geschäftsführer bestellt." [2]
http://revier-manager.de/sites/revier-manager.de/files/resized/article/rm_1603_rk_traditionherne_herdfabrik.jpg
Bild: Bau der Fabrikanlage am Grenzweg. Im Hintergrund der Gasomater der Stadtwerke. Direktlink aus http://revier-manager.de/stadt-mit-kanalanschluss
Archiv etc.
- Günter Senge: Die alte Herner Herdfabrik, 1986, Öl auf Leinwand, 60 x 90 cm, Emschertal-Museum, Herne. Abbl. in: Heimatpflege in Westfalen, 16. Jahrg., 2/2003 - LWL, S. 14[3]
Siehe auch
- Südfriedhof (← Links)
- 1897 (← Links)
- 2019 (← Links)
- Heinrich Jäger (← Links)
- Eduard Gessmann (← Links)
- Hof Fleige (← Links)
- Knöll 1922 - Die Stadt Herne in städtebaulicher Hinsicht II (← Links)
- Otto Hoenig (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 2 (1928) (← Links)
Quellen
- ↑ Schaefer 1912 S. 23
- ↑ https://archive.org/stream/sprechsaal5519unse/sprechsaal5519unse_djvu.txt
- ↑ https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=29&ved=0ahUKEwiBp4z765vRAhUCwBQKHZtBBVg4FBAWCDYwCA&url=http%3A%2F%2Fwww.lwl.org%2Fwestfaelischer-heimatbund%2Fpdf%2F2_03.pdf&usg=AFQjCNE0OLpyOyZxrH9xWBHXkcu7KVeKSg&cad=rja