Europaplatz: Unterschied zwischen den Versionen
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Für eine angedachte Neugestaltung des Europaplatzes wurden Entwürfe von drei Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsplanern und Architekten bzw. Stadtplanern der Jury und der interessierten Bevölkerung im Auftaktkolloquium der dreitägigen Planungswerkstatt am 19. August im Vortragssaal des LWL-Museum für Archäologie präsentiert. Die siebenköpfige Jury-Kommission bestand aus: | |||
*Landschaftsarchitekt Frank Flor (Köln) | |||
*Baudezernent Karlheinz Friedrichs | |||
[[ | *Pfarrer Wolfgang Henke (Vorsitzender der [[Kreuzkirche]]ngemeinde) | ||
[ | *Landschaftsarchitekten Ernst Hebstreit (Witten) | ||
*Architekt und Städteplaner Prof. Volker Kleinekort (Düsseldorf) | |||
*Leiter des Archäologiemuseums Dr. Josef Mühlenbrock | |||
*Fachbereichsleiter Umwelt- und Stadtplanung Achim Wixforth. | |||
Der Sieger der Entwürfe wurde am 3. September 2015 ebenfalls öffentlich gemacht: Das Bochumer Planungsbüro wbp Landschaftsarchitekten in Kooperation mit dem Architekturbüro echtermeyer.fietz aus Dortmund. Die Entscheidung geht als Empfehlung an die bürgerschaftlichen Räte und Ausschüsse der Stadt Herne. | |||
:Bilder unter www.halloherne.de[http://www.halloherne.de/artikel/freie-sicht-auf-die-kirche-klare-raumkanten-10593.htm] | |||
===Anmerkungen des Historischen Vereins "Hün un Perdün" e.V., Herne=== | |||
Die Kommission hat mit dem Wettbewerbssieger eine gute Wahl getroffen. Das Planungsbüro wbp in Kooperation mit dem Architektenbüro echtermeyer.fietz nehmen den historischen Raum der alten Bahnhofstraße auf und stellen mit ihrer Mauerlösung die ehemals sehr präsente Straßenführung anschaulich wieder her. | |||
Das die Kreuzkirche, ein Juwel der Gotteshäuser in Herne, an seiner herausragenden historischen Stätte von allen Seiten weiterhin gut sichtbar und freistehend bleibt, ist nur zu unterstützen. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn der projektiert stehenbleibende Baumriese am südlichen Ende des Kirchturmes durch einen kleineren ersetzt werden würde, welche gerade von dieser Seite den Blick nicht zu sehr beeinträchtigen würde. Eine maximale Bauhöhe aller neuanzupflanzenden Bäume von maximal 10 Meter würde allen gut tun. | |||
Besonders geglückt ist die Idee des neuen Gemeindezentrums der Kreuzkirchengemeinde. Es ist sehr löblich, dass der neu zu errichtende Baukörper die Situation der früheren Bebauung in ihren Dachverläufen aufnimmt und in einem modernen Gewand wiedergibt. Wir als historischer Verein denken dabei besonders auf die Sichtachse von Seiten des Durchganges der Harannistraße und der Bushaltestelle über die Sodinger Straße auf die Kreuzkirche. Da sich an dieser Stelle auch die Dyonisius Kirche befunden hatte, wäre eine Pflasterung mit dem Umriss direkt vor dem Gebäude wünschenswert. S. Bild | |||
Wir wollen aber auch nicht vergessen, dass es der Kreuzkirche als Begegnungsstätte eine feste Verbindung zum Gemeindezentrum bedarf. Daher würden wir uns für die Ausschreibung der Kreuzkirchengemeinde wünschen zum einen die Idee der o.g. Büros der Dachlinie und eine offene oder auch gläserne Übergangslösung in Form eines Atriums als verbindlich anzusetzen bzw. vorzuschreiben. | |||
Für den Historischen Verein „Hü nun Perdün“ e.V., Herne | |||
AJ |
Version vom 4. September 2015, 14:49 Uhr
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Historie
- Teil der Bahnhofstraße
Durch die Benennung eines zentralen und repräsentativen Platzes in Herne soll sich der völkerverbindende Gedanke der Europäischen Gemeinschaft mit dem Stadtbild verbinden. [1]
Bilder 2015
Neugestaltung des Europaplatzes (ab 2015)
Für eine angedachte Neugestaltung des Europaplatzes wurden Entwürfe von drei Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsplanern und Architekten bzw. Stadtplanern der Jury und der interessierten Bevölkerung im Auftaktkolloquium der dreitägigen Planungswerkstatt am 19. August im Vortragssaal des LWL-Museum für Archäologie präsentiert. Die siebenköpfige Jury-Kommission bestand aus:
- Landschaftsarchitekt Frank Flor (Köln)
- Baudezernent Karlheinz Friedrichs
- Pfarrer Wolfgang Henke (Vorsitzender der Kreuzkirchengemeinde)
- Landschaftsarchitekten Ernst Hebstreit (Witten)
- Architekt und Städteplaner Prof. Volker Kleinekort (Düsseldorf)
- Leiter des Archäologiemuseums Dr. Josef Mühlenbrock
- Fachbereichsleiter Umwelt- und Stadtplanung Achim Wixforth.
Der Sieger der Entwürfe wurde am 3. September 2015 ebenfalls öffentlich gemacht: Das Bochumer Planungsbüro wbp Landschaftsarchitekten in Kooperation mit dem Architekturbüro echtermeyer.fietz aus Dortmund. Die Entscheidung geht als Empfehlung an die bürgerschaftlichen Räte und Ausschüsse der Stadt Herne.
- Bilder unter www.halloherne.de[1]
Anmerkungen des Historischen Vereins "Hün un Perdün" e.V., Herne
Die Kommission hat mit dem Wettbewerbssieger eine gute Wahl getroffen. Das Planungsbüro wbp in Kooperation mit dem Architektenbüro echtermeyer.fietz nehmen den historischen Raum der alten Bahnhofstraße auf und stellen mit ihrer Mauerlösung die ehemals sehr präsente Straßenführung anschaulich wieder her.
Das die Kreuzkirche, ein Juwel der Gotteshäuser in Herne, an seiner herausragenden historischen Stätte von allen Seiten weiterhin gut sichtbar und freistehend bleibt, ist nur zu unterstützen. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn der projektiert stehenbleibende Baumriese am südlichen Ende des Kirchturmes durch einen kleineren ersetzt werden würde, welche gerade von dieser Seite den Blick nicht zu sehr beeinträchtigen würde. Eine maximale Bauhöhe aller neuanzupflanzenden Bäume von maximal 10 Meter würde allen gut tun.
Besonders geglückt ist die Idee des neuen Gemeindezentrums der Kreuzkirchengemeinde. Es ist sehr löblich, dass der neu zu errichtende Baukörper die Situation der früheren Bebauung in ihren Dachverläufen aufnimmt und in einem modernen Gewand wiedergibt. Wir als historischer Verein denken dabei besonders auf die Sichtachse von Seiten des Durchganges der Harannistraße und der Bushaltestelle über die Sodinger Straße auf die Kreuzkirche. Da sich an dieser Stelle auch die Dyonisius Kirche befunden hatte, wäre eine Pflasterung mit dem Umriss direkt vor dem Gebäude wünschenswert. S. Bild
Wir wollen aber auch nicht vergessen, dass es der Kreuzkirche als Begegnungsstätte eine feste Verbindung zum Gemeindezentrum bedarf. Daher würden wir uns für die Ausschreibung der Kreuzkirchengemeinde wünschen zum einen die Idee der o.g. Büros der Dachlinie und eine offene oder auch gläserne Übergangslösung in Form eines Atriums als verbindlich anzusetzen bzw. vorzuschreiben.
Für den Historischen Verein „Hü nun Perdün“ e.V., Herne
AJ