Hof Stöckmann (Wanne)
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Der alte Hof Stöckmann lag in der alten Gewann „Stöckebusch“, Gemarkung Bickern, Flur II, genannt Wanne ungefähr im Bereich der Unser-Fritz-Straße Sackgasse Nr. 52-58.
1528 ist "Stockmann" der Eickeler Kirche Steuerpflichtig.[1]
Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 wird in der „Baurschaft Bickeren“ unter dem Grundherrn „Hugenpoth zur Horst“ ein „Söckmann, Kotter, eine Feuerplatz“ erwähnt.
Im Hypothekenbuch des Gerichts Eickel ist unter 125 fol. 397 in Bickernen "Stöckmann | Johann Georg Stöckmann | einen in der Riemker Mark an der Caussee gelegenen Heisterkamp worin nach dem adeligen Häusern Grimberg und Dorneburg gehörig gewesen | Besitzer: Hermann Stöckmann |" 1793 von den Häusern Grimberg und Dorneburg und 1809 von Elverfeld zu Steinhausen erkauft.
Demnach gehörte der Hof zu den Bickendörnen.
Am 9. September 1879 brannte das Hofgebäude mit der gesamten Ernte, damals von der Witwe Stöckmann bewohnt, vollständig ab.[2]
Die Familie verzweigte sich sehr oft. So gab es Stöckmann gen. Bohmert, Stöckmann gen. Haslei und Stöckmann gen. Möller. Der letztere stammte allerdings aus Wülfrath.
Der Begriff „Stöckmann“ bezeichnet ursprünglich eine handwerkliche Tätigkeit: Stöckmann war derjenige, der die Bäume heranzog und das Pflanzengut, genannt Heister, für die Aufforstung lieferte (siehe auch „Stöckstraße“ und „Heisterkamp“).[3] [4] [5]
Siehe auch
- Am Stöckmannshof (← Links)
- Riemker Mark (Historisch) (← Links)
- Hypothekenbücher (← Links)
- Bickendörnen (← Links)
- Aus der Geschichte alter Wanne-Eickeler Bauernhöfe - 1933 (← Links)
- Hof Bohmert (← Links)
- Archiv Crange (Eickel, Rump, Landsberg-Velen, Spee) (← Links)
Quellen
- ↑ Aus der Geschichte alter Wanne-Eickeler Bauernhöfe - 1933
- ↑ https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/9081775
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Schulte 1925, S. 78
- ↑ Swientek 1968, S. 446
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